Die größten Misserfolge, die Kleinunternehmen in den sozialen Medien erleiden, rühren daher, dass sie nicht wissen, wer ihre Kunden sind, mit wem sie konkurrieren, auf welche Kanäle sie abzielen und wie sie ihre Zielgruppe ansprechen können. Die meisten wissen nicht, welche Analysen in den wichtigsten sozialen Netzwerken zur Verfügung stehen, und sie wissen nicht, wie sie ihre Online- und Offline-Marketingaktivitäten integrieren oder ihre soziale Planung automatisieren können.
In diesem Blog zeige ich Ihnen sieben wichtige Social-Media-Marketing-Tipps, die jedes kleine Unternehmen kennen sollte, bevor es seine Reise in die sozialen Medien antritt.
- Tipp Nr. 1: Kennen Sie Ihre Konkurrenz
- Tipp Nr. 2: Wählen Sie den richtigen Kanal aus
- Tipp Nr. 3: Vereinfachen Sie die Erstellung von Inhalten
- Tipp Nr. 4: Automatisieren Sie Ihre Postings
- Tipp Nr. 5: Interagieren Sie mit Ihrem Publikum in sozialen Netzwerken
- Tipp Nr. 6: Binden Sie Ihr Publikum ständig ein
- Tipp Nr. 7: Integrieren Sie Online und Offline
Tipp Nr. 1: Kennen Sie Ihre Konkurrenz
Erinnern Sie sich daran, dass es großartig ist, Konkurrenten zu haben, die auf die gleichen Zielgruppen abzielen, weil Sie immer überprüfen können, was für sie funktioniert hat und was nicht, und dieses Wissen nutzen können, um Ihre eigene Strategie anzupassen.
Mein Rat ist, mit den großen Fischen zu beginnen. Diese Leute machen irgendetwas richtig, um die Anzahl der Follower und das Engagement zu erreichen, das sie haben, warum also nicht von ihnen lernen? Es gibt einige Möglichkeiten, dies zu tun.
Benutze die Facebook-Seiten, um deine leistungsstärksten Konkurrenten zu identifizieren und ihre Aktivitäten, ihr Engagement und ihr Publikumswachstum mit deinen eigenen zu vergleichen. Du kannst genau sehen, welche Inhalte sie posten, wie oft und zu welcher Tageszeit sie posten. Achten Sie nicht nur auf die Anzahl der Follower, sondern auch auf die Gesamtbeteiligung: Sie gibt Aufschluss darüber, wie die Follower mit den Inhalten interagieren. Marken mit hohen Interaktionsraten sind in der Regel diejenigen, die man im Auge behalten sollte.
Sind Sie sich nicht ganz sicher, wer Ihre Konkurrenten sind? Macht nichts. Es gibt Tools, die Ihnen helfen können, die Konkurrenten zu finden, die Sie vielleicht noch nicht kennen. Mit der Competitive Positioning Map von SEMrush brauchen Sie zum Beispiel nur Ihre URL einzugeben, und das Tool stellt automatisch Daten zusammen, die Ihnen Ihre Top-Konkurrenten zeigen, wie viel Traffic sie bekommen und für welche Keywords sie ranken:
Achten Sie besonders auf die Blasen über Ihnen und zu Ihrer Rechten. Sie stellen die Konkurrenten dar, deren Gesamtverkehrsaufkommen das Ihre übersteigt und die für mehr Schlüsselwörter rangieren als Sie.
Dieser Bericht gibt Ihnen eine gute Vorstellung davon, wer eine starke Online-Präsenz hat und wer viel in Marketing investiert. Marken, die in Marketing investieren und viel Traffic erhalten, haben in der Regel auch eine starke soziale Präsenz.
Wenn Sie fortgeschrittenere Analysen der sozialen Medien benötigen, können Tools wie Rival IQ, SproutSocial, Klear oder SEMrush diese liefern. Sie helfen Ihnen, die sozialen Seiten Ihrer Konkurrenten zu verfolgen, um zu sehen, wie ihre Beiträge abschneiden, wie viel Engagement sie erhalten, welche Hashtags sie verwenden und welche Sonderangebote und Wettbewerbe sie in den sozialen Medien durchführen.
Hinweis: Überspringen Sie niemals den Teil der Wettbewerbsanalyse, wenn Sie gerade erst anfangen. Ihre Konkurrenten haben bewährte Rezepte dafür, was funktioniert und was nicht. Nutzen Sie diese zu Ihrem Vorteil.
Tipp Nr. 2: Wählen Sie den richtigen Kanal aus
Es gibt eine Vielzahl von Social-Media-Kanälen, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass Sie auf allen präsent sein müssen.
Wenn Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten von Grund auf neu beginnen, ist es ratsam, eine Umfrage durchzuführen und Ihre Kunden zu fragen, welche Social-Media-Kanäle sie bevorzugen oder am meisten nutzen.
Wenn Sie bereits auf Social-Media-Kanälen aktiv sind, überprüfen Sie deren Effizienz. Vergleichen Sie die Größe Ihres Publikums auf den verschiedenen Kanälen, Ihr Engagement und die Kennzahlen zur Engagementrate. Der unten abgebildete Übersichtsbericht in Social Media Tracker gibt Ihnen beispielsweise einen Eindruck davon, welche Kanäle es wert sind, dass Sie sich dort engagieren:
Eine weitere Möglichkeit, den richtigen Zielkanal auszuwählen, ist die Analyse der Aktivitäten Ihrer Konkurrenten. Überprüfen Sie, in welche Kanäle sie ihre Energie stecken, und beginnen Sie, auch diese anzusteuern: Ihre Chancen, von der relevanten Zielgruppe wahrgenommen zu werden, werden sich verdoppeln.
Bonustipp: Seien Sie rücksichtslos, wenn es darum geht, einige Ihrer Konten loszuwerden, und setzen Sie Prioritäten bei Ihren Social-Media-Marketingfähigkeiten. Nicht bereit, Videos zu machen? Überspringen Sie YouTube. Sie haben keine Zeit, einen Blog zu schreiben? Lassen Sie es vorerst und konzentrieren Sie sich auf ein oder zwei Kanäle.
Tipp Nr. 3: Vereinfachen Sie die Erstellung von Inhalten
Die Erstellung von Inhalten für soziale Medien nimmt zwar Zeit in Anspruch, aber nicht so viel, wenn Sie die richtigen Tools zur Hand haben.
Zum Beispiel hilft Ihnen Inoreader, relevante Inhalte zu finden und mit Ihren bevorzugten Informationsquellen Schritt zu halten. Mit dem Tool können Sie Webseiten speichern, um sie später anzusehen, und soziale Feeds abonnieren (selbst mit der kostenlosen Version können Sie so viele Quellen abonnieren, wie Sie möchten).
Fotos und Videos, die Sie mit Ihrem Handy aufnehmen, können Sie mit Tools wie Canvas und VSCO direkt von Ihrem Mobilgerät aus bearbeiten. Tools wie Buffer, Sprout Social oder SEMrush Poster helfen Ihnen bei der Planung und Veröffentlichung Ihrer Inhalte in verschiedenen sozialen Netzwerken.
Social-Media-Manager laufen immer Gefahr, kleine Fehler zu machen, und soziale Medien können gnadenlos sein, wenn Sie einen Fehler machen. Verwenden Sie Tools wie Grammarly, um den Ruf Ihrer Marke zu wahren.
Um Hashtags zu finden, verwenden Sie RiteTag – es ist ein absolutes Muss für jeden Social-Media-Manager. Das Tool gibt Ihnen Tag-Vorschläge für Bilder oder Texte auf jeder Website oder in jedem sozialen Netzwerk. Ein Rechtsklick auf das Bild oder den Text genügt.
Key Takeaway: Haben Sie schon einmal von der 80/20-Regel oder dem Pareto-Prinzip gehört? Wenden Sie diese Regel auf die Zeit an, die Sie in soziale Medien investieren. Planen Sie 80 % der Inhalte im Voraus und verbringen Sie die restlichen 20 % mit Live-Gesprächen mit Ihrem Publikum.
Tipp Nr. 4: Automatisieren Sie Ihre Postings
Wenn Sie sich nicht bemühen, Ihre Posting-Routine zu automatisieren, werden Sie nie die Zeit haben, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren, die Ihrem Unternehmen wirklich helfen können.
Wenn Sie mehrere soziale Netzwerke gleichzeitig verwalten, sollten Sie Tools wie Hootsuite und Social Media Poster in Betracht ziehen. Anstatt zwischen mehreren Registerkarten zu wechseln, um Ihre Inhalte in jedem einzelnen Netzwerk zu posten, können Sie Inhalte für alle Ihre sozialen Profile von einer Registerkarte aus planen und einen personalisierten Posting-Zeitplan erstellen. Außerdem stehen Ihnen mehrere Planungsoptionen zur Verfügung: Sie können Ihren Beitrag sofort veröffentlichen, ihn für einen späteren Zeitpunkt planen oder einen Entwurf erstellen, den Sie später noch einmal überprüfen können:
Tipp Nr. 5: Interagieren Sie mit Ihrem Publikum in sozialen Netzwerken
Dies hat zwei Seiten.
Zum einen geht es darum, Ihre Online-Erwähnungen im Web zu überwachen und darauf zu reagieren. Die andere besteht darin, nicht zu vergessen, auf die Nachrichten Ihrer Anhänger in den sozialen Netzwerken zu reagieren. Beides ist wichtig, wenn Sie mit Ihrem Unternehmen erfolgreich sein wollen. Wie können Sie also beides managen?
Menschen werden im Internet über Ihre Marke sprechen. Entweder sind sie mit Ihrer Marke zufrieden und möchten sich bedanken, oder sie sind enttäuscht. Sie müssen auf beide Arten von Erwähnungen reagieren, egal ob es sich um eine positive Kritik oder eine totale Enttäuschung handelt.
Social Media Monitoring Tools wie Mention.com, SEMrush Brand Monitoring oder Brand24.com ermöglichen es Ihnen, Ihre Online-Erwähnungen zu verfolgen und zu kategorisieren, Influencer zu finden und neue Werbemöglichkeiten zu identifizieren.
Wenn Sie mehr als ein soziales Konto haben, empfehle ich Ihnen auf jeden Fall Buffer Reply. Es hilft Ihnen, alle Ihre sozialen Konversationen in einem Team-Posteingang zu speichern und direkt über die Oberfläche des Tools darauf zu reagieren. Eine weitere großartige Eigenschaft von Buffer Reply ist, dass es Ihnen ausreichend Daten über die Person, mit der Sie sprechen, zur Verfügung stellt, so dass Sie und Ihr Team personalisierte Antworten erstellen können.
Denken Sie daran: Ihre Kunden können Sie direkt kontaktieren, oder sie können eine Bewertung online hinterlassen. In jedem Fall wollen und müssen sie gehört werden. Machen Sie die Kommunikation mit Ihrem Publikum, ob online oder offline, zu Ihrer Hauptpriorität.
Tipp Nr. 6: Binden Sie Ihr Publikum ständig ein
Testen Sie verschiedene Inhaltsformate. Probieren Sie Videos, Live-Streaming und Quizspiele aus. Machen Sie Fotos von Ihrem Produkt, Kunden mit Ihrem Produkt, Wettbewerbern mit Ihrem Produkt und Katzen mit Ihrem Produkt. Versuchen Sie es mit Witzen, Memes und lustigen Aussagen – experimentieren Sie mit dem Potenzial des Humors. Vergessen Sie nicht, für alle Inhalte, die Sie veröffentlichen, eine Engagement-Kennzahl festzulegen. Woher wollen Sie sonst wissen, was funktioniert und was nicht?
Sie können Ihr Publikum ganz einfach mit thematischen und anlassbezogenen Kampagnen unterhalten. Dabei kann es sich um Kampagnen handeln, die sich um Feiertage oder Ereignisse wie die Veröffentlichung eines Spiels oder die Premiere einer Fernsehserie drehen. Sie erfordern in der Regel ein Minimum an Investitionen und Aufwand Ihrerseits. Da das Interesse an dem Ereignis bereits vorhanden ist, müssen Sie es nur noch nutzen, um die Aufmerksamkeit der Menschen auf Ihr Produkt zu lenken.
Nicht vergessen: Testen Sie verschiedene Arten von Inhalten, experimentieren Sie damit und messen Sie sie. Sehen Sie, wie Ihr Publikum reagiert, und testen Sie dann alles noch einmal. Beim Social Media Marketing geht es vor allem darum, zu experimentieren und zu innovieren.
Tipp Nr. 7: Integrieren Sie Online und Offline
Sicherlich haben Sie schon einmal daran gedacht, Sonderangebote und Wettbewerbe für Ihre Kunden zu veranstalten! Bemühen Sie sich, Ihre Sonderangebote und Verkäufe über die Kanäle der sozialen Medien zu bewerben. Alles, was es braucht, um Online- und Offline-Marketing zu integrieren, ist der richtige Hashtag. Tools wie Hashtagify und Ritetag helfen Ihnen nicht nur beim Brainstorming für neue Hashtags, sondern zeigen Ihnen auch die Popularität und die potenzielle Reichweite und Wirkung bestimmter Begriffe und Phrasen:
Denken Sie daran, einen gebrandeten Hashtag für Ihr Produkt und einen zusätzlichen Hashtag für Ihre Marketingaktivitäten zu erstellen.
Das Gleiche gilt für Offline-Events. Organisieren Sie einen Wohltätigkeitsball oder ein E-Mail-Marketing-Panel? Stellen Sie sicher, dass Sie einen Hashtag für den Veranstaltungsort erstellen, damit Sie mit dem lokalen Publikum in Verbindung treten können. Beispiele: #wintergardenfarmersmarket, #dallasfood, #phillysports. Denken Sie daran, dass sich Hashtags ständig ändern.
Nicht vergessen: Die Online-Werbung für Offline-Veranstaltungen ist ein wichtiger Schritt für eine erfolgreiche Marketingstrategie. Integrieren Sie Ihr Online- und Offline-Marketing mit den richtigen Hashtags.