Beim benutzerzentrierten Design geht es laut Katz-Haas darum, zu definieren, wer die Benutzer sind, ihre Aufgaben und Ziele, ihre Erfahrungsstufen, welche Funktionen sie von einem System erwarten und benötigen, welche Informationen sie wünschen und benötigen und zu verstehen, wie das System nach Meinung der Benutzer funktionieren sollte. Der erste Schritt in jedem benutzerzentrierten Designprozess ist das Verstehen der Bedürfnisse des Benutzers.
Einfach ausgedrückt: Während sich die Anforderungsanalyse auf die Elemente konzentriert, die im System dargestellt werden müssen, konzentriert sich die Bedarfsanalyse auf die Anforderungen, die mit den Zielen, Wünschen und Bedürfnissen der Benutzer und/oder der Benutzergemeinschaft zusammenhängen, und speist diese in den Prozess der Systemanforderungsanalyse ein. Der Hauptzweck der Bedarfsanalyse ist die Zufriedenheit des Benutzers.
Da sie sich auf die Bedürfnisse des Menschen konzentriert, ist die Bedarfsanalyse nicht auf die Anforderungen von Software beschränkt, sondern kann in jedem Bereich angewendet werden, z. B. in der Automobilindustrie, bei Konsumgütern oder Dienstleistungen wie dem Bankwesen. Obwohl sie kein Werkzeug für die Geschäftsentwicklung ist, kann sie bei der Entwicklung eines Business Case helfen.
Wir können die Kundenbedürfnisse auf drei Arten ermitteln:
- Kundenanforderung,
- Änderung eines bestehenden Entwurfs,
- Generierung eines neuen Produkts.