Beispiel für eine Zusammenfassung
Einige gemeinnützige Umweltorganisationen versuchen, den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken und sind zur Finanzierung ihrer Aktivitäten auf Spenden angewiesen. In der heutigen Gesellschaft ist jedoch die Zahl der Menschen, die für Umweltorganisationen spenden, rückläufig, wodurch eine Finanzierungslücke entsteht. Damit die Organisationen ihre Arbeit fortsetzen können, muss die Zahl der Spenden steigen.
Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, wie die Spendenbereitschaft von Einzelpersonen für eine Umweltorganisation erhöht werden kann.
Die Forschungsfrage lautet daher: Inwieweit beeinflusst die soziale Distanz eines potenziellen Spenders zu den in Spendenkampagnen dargestellten Opfern des Klimawandels seine Spendenbereitschaft?In diesem Zusammenhang ist die soziale Distanz das Ausmaß, in dem sich Menschen in Bezug auf die Opfer des Klimawandels der gleichen sozialen Gruppe (d. h. der In-Group) oder einer anderen sozialen Gruppe (d. h. der Out-Group) zugehörig fühlen.
Die Forschungsfrage wird durch ein Experiment beantwortet, bei dem ein Online-Fragebogen an die Befragten verteilt wird, die nach dem Zufallsprinzip in zwei Bedingungen (d. h. große und kleine soziale Distanz) eingeteilt werden. Die erhaltenen Antworten zeigen, dass das Gefühl einer großen sozialen Distanz zu mehr Spendenabsichten führt als das Gefühl einer geringen sozialen Distanz. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die soziale Distanz einen Einfluss auf die Spendenabsichten hat.
In Anbetracht dessen wird empfohlen, dass Umweltgruppen bei Spendenkampagnen für ihre Aktivitäten zum Klimawandel eine signifikante soziale Distanz darstellen. Weitere Untersuchungen könnten durchgeführt werden, um andere Faktoren zu ermitteln, die bei der Auswahl der besten Bilder für solche Kampagnen zu berücksichtigen sind; dies wäre für die Organisationen von großem Nutzen.