Best Used 650-900ccm Dual-Sport Adventure Motorcycles Bike Guide

Mit allen möglichen Adventure-Bike-Optionen, die von einfachen, luftgekühlten Dual-Sports bis hin zu rennerprobten, flüssigkeitsgekühlten Kraftpaketen reichen, können die Adventure-Bikes in dieser Klasse fast alles machen. Das Beste daran ist, dass viele dieser Motorräder fast zum gleichen Preis wiederverkauft werden können, was sie zu einer lohnenden Investition macht. Diese Liste umfasst Abenteuermotorräder von 650-ccm-Knallern bis hin zu 900-ccm-Mehrzylindern, so dass die berühmten Giganten im 1.200-ccm-Bereich nicht enthalten sind.

Ein paar von ihnen sind Dinosaurier aus der vergangenen Ära des großvolumigen Einzylinder-Ruhms, als sie die feuerspeiendsten verfügbaren Viertakter waren. Darüber hinaus gibt es neuere Motorräder, die mit Benzineinspritzung, ABS, geräumigen Tanks und großer Leistung die Abenteuerplattformen ins 21. Jahrhundert geführt haben. Die Auswahl reicht von Motorrädern, die für lange Autobahnfahrten geeignet sind, bis hin zu Motorrädern mit kompromisslosem Hang zum Gelände, so dass für fast jeden etwas dabei ist.

– BMW F800GS/GS Adventure:

Mit dem neuen 798ccm-Parallel-Twin-Motor mit Benzineinspritzung, der zum Zeitpunkt seiner Markteinführung eine vergleichbare Leistung wie die ältere R1150GS hatte, ist dies eine willkommene Alternative zu den massiven 1000ccm+-Abenteuerrädern, die mit diesem Markt verbunden sind. Dies sind moderne Konkurrenten in der Welt der Adventure-Bikes, die die Leistung und Laufruhe von Mehrzylindern bieten, aber nicht ganz so viel wie die größeren Giganten wiegen.

Anstelle des ikonischen Kardanantriebs, den man bei der R-GS-Serie findet, verwendet die F800GS einen Kettenantrieb, der im Gelände einfacher zu warten ist, aber auch eine regelmäßige Wartung erfordert. Gegen Aufpreis gibt es die voll ausgestatteten F800GS Adventure-Modelle, die ein paar Jahre nach der Standard-F800GS auf den Markt kamen. Diese sind mit einer komfortablen elektronischen Fahrwerksanpassung (ESA) und einer automatischen Stabilitätskontrolle (ASC) für das Traktionsmanagement erhältlich. Glücklicherweise können ASC und das optionale ABS für Fahrten im Gelände abgeschaltet werden. Bedenken Sie, dass diese modernen elektronischen Systeme im Gelände nicht so leicht zu beheben sind wie die einfacheren Bikes. Die Federung ist nur begrenzt einstellbar, was ein wirklich aggressives Fahren bei hohen Geschwindigkeiten verhindern könnte. Das Adventure-Modell verfügt über ein anderes Design, einen größeren Kraftstofftank mit 6,3 Litern Fassungsvermögen gegenüber dem Standardtank mit 4,2 Litern Fassungsvermögen, eine größere Windschutzscheibe, einen Gepäckträger, Motorschutzbügel und etwa 30 zusätzliche Pfunde gegenüber dem Standardmodell 800. Wenn Sie nur Motorschutzbügel und einen Unterfahrschutz benötigen, ist es vielleicht kostengünstiger, einfach ein Standardmodell aufzurüsten.

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Die F800GS hat eine Leistung von 400 Watt und eine respektable Bodenfreiheit von 9,5 Zoll, was zu einer Sitzhöhe von 35 Zoll führt, die auf knapp 33 Zoll abgesenkt werden kann. Diese Motorräder liegen am schweren Ende des Spektrums für Adventure-Bikes unter 900 cm³, wobei die Adventure-Option kaum die 500-Pfund-Marke überschreitet, aber sie haben immer noch hindernisfreundliche 21-Zoll-Vorderräder wie die Tiger 800 XC. Diese können ausgezeichnete Abenteuer-Touring-Bikes, die essen bis Autobahn Meilen und immer noch sehr fähig sein, abseits der Straße, vorausgesetzt, sie sind in den Händen eines erfahrenen Fahrers.

PROS

CONS

▲ Große 400-Watt-Statorleistung für Zubehör ▼ Begrenzte Einstellbarkeit der Federung
▲ Gute 9.5 Zoll Bodenfreiheit für größere Motorräder ▼ Kleine frühe Rückrufe, überprüfen Sie die Garantiearbeiten
▲ Optionen für Zubehör zwischen F800GS Modellen

– Triumph Tiger 800XC:

Die Tiger 800XC, die als direkte Konkurrentin der F800GS auf den Markt kommt, ist eine weitere Option im Bereich der Adventure-Bikes, die mehr als einen Einzylinder haben, aber nicht die Vierteltonnen-Marke auf der Waage überschreiten. Der sanfte 799-ccm-Reihendreizylinder hat mehr Leistung als die BMW, bietet aber nicht das gleiche Drehmoment im unteren Drehzahlbereich wie der Parallel-Twin der F800GS. Sie hat eine besser einstellbare Federung als die F800GS, mit etwa 8,5 Zoll ähnlichem Federweg, aber weniger Bodenfreiheit mit 8,5 Zoll. Die Unterschiede in der Offroad-Performance machen sich jedoch nur am Rande der Geschwindigkeit bemerkbar, sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, wo die straffere Lenkgeometrie und die stärkere Gewichtsverlagerung nach vorn die Tiger etwas schwieriger zu kontrollieren machen. Die Federung ist auch etwas weicher als bei der BMW.

Alle Tiger 800 Motoren haben eine monströse Leistung von 645 Watt, die jedes Zubehör außer einem Mikrowellenherd mit Strom versorgen. Was die Elektronik anbelangt, so verfügt die Tiger 800 standardmäßig über eine moderne Kraftstoffeinspritzung, ein zuschaltbares ABS und in späteren Modellen ab 2015 auch über eine Traktionskontrolle. Wie bei jedem modernen Motorrad kann die Fehlersuche bei den elektronischen Systemen schwieriger sein, wenn zum Beispiel bei einer Flussüberquerung Wasser das Armaturenbrett überflutet.

Die vergleichsweise niedrige und verstellbare Sitzhöhe von 33,3 bis 34,1 Zoll macht sie handlicher, wenn sie mit Gepäck beladen ist, und der mittelgroße 5-Gallonen-Kraftstofftank sorgt für eine gute Reichweite zwischen den Tankvorgängen auf der Autobahn. Auch auf der Autobahn macht der leistungsstarke Motor eine gute Figur, denn der sanfte Dreizylinder vibriert nicht so stark wie Motoren mit weniger Zylindern. Jede Menge Optionen für Gepäck und Schutzausrüstung machen dieses Motorrad zu einer weiteren guten Option in der Kategorie der modernen Abenteuermotorräder, die in den richtigen Händen auch abseits der Straße beeindruckende Leistungen erbringen können.

PROS

CONS

▲ Laufruhiger, kraftvoller Motor ▼ Ergonomie nicht so gut für technische Fahrten geeignet
▲ Niedriger, verstellbarer Sitz bei 33.3 – 34.1 Zoll ▼ Gelegentliche Probleme mit der Elektrik
▲ Riesige 645 Watt Statorleistung

– Suzuki DL650 V-Strom

Technisch gesehen kein Dual Sport wegen der Fahrwerksgeometrie und Gussräder, kann die DL650 V-Strom tatsächlich eine überraschend fähige Maschine abseits des Asphalts sein. Am wohlsten fühlt sie sich auf asphaltierten und geschotterten Straßen, aber erfahrene Fahrer können mit diesem Motorrad Erstaunliches erreichen. Sie ist die straßenfreundlichste 650er in dieser Liste, dank des V-Twin-Motors, der nicht so stark vibriert wie die Thumper, des Windschutzes und des straßenfreundlicheren 19-Zoll-Vorderrads. Das ABS und die niedrige Sitzhöhe können auch jüngere Fahrer ansprechen, ebenso wie die weniger wartungsintensive Kraftstoffeinspritzung, aber das ABS ist schwieriger abzuschalten, wenn man im Gelände unterwegs ist.

Diese Motorräder haben wirklich das Potenzial für Abenteuerfahrten, wie die zahlreichen nachrüstbaren Unterfahrschutzplatten, Motorschutzbügel und Gepäckträger zeigen. Mit einer Bodenfreiheit von knapp 7 Zoll und einem Gewicht von fast 490 Pfund kann ein Unterfahrschutz eine gute Investition sein, je nachdem, wo Sie fahren werden. Der relativ große Kraftstofftank mit einem Fassungsvermögen von 5,8 Litern reicht aus, um den flüssigkeitsgekühlten 645-ccm-Motor eine ganze Weile lang zu versorgen, und die aufrechte Sitzposition ist auch bei längeren Fahrten bequem. Seit der Markteinführung im Jahr 2004 hat sich einiges getan: 2007 gab es Doppelzündkerzen und optionales ABS, und im Jahr darauf wurde die Statorleistung von 375 auf 400 Watt erhöht. Im Jahr 2012 wurde sie stark überarbeitet und ist unsere empfohlene Wahl, wenn Sie das Geld dafür haben. Neue Kosmetika, größere und steifere Gabeln, längere Federwege hinten, Leistungssteigerungen und eine halbe Gallone weniger Kraftstoffkapazität sorgen für ein sehr lohnenswertes Update.

Die 650er V-Strom-Plattform gibt es schon seit mehr als einem Jahrzehnt, und das zeigt sich auf dem Zubehörmarkt und in Online-Ressourcen. Der Stator kann mit elektronischem Zubehör umgehen, und die bequeme Sitzposition kann dazu führen, dass Sie lange Freude daran haben, besonders wenn Sie sich entscheiden, den Seriensitz zu ersetzen. Obwohl die Kawasaki Versys eher für die Straße geeignet ist, ist sie eine weitere Option, die Sie vielleicht in dieser Richtung erkunden möchten.

PROS

CONS

▲ Niedrige Sitzhöhe knapp über 32 Zoll ▼ Geringe Bodenfreiheit und begrenzte Federung
▲ Sanft, Motor mit Benzineinspritzung und höherer Leistung als die 650er ▼ Relativ hohes Gewicht für 650er
▲ Große 375-400 Watt Statorleistung für Zubehör

– BMW F650GS/GS Dakar:

Von den 650ern auf dieser Liste ist die F650GS die leistungsfähigste auf der Straße. Dennoch kann sie ein solider Gegner sein, wenn der Asphalt endet, besonders in den Händen eines erfahrenen Fahrers. Für manche ist sie auch das einsteigerfreundlichste Motorrad auf dieser Liste, da sie über eine Fülle von nützlichen Funktionen verfügt. Gute, vernünftige Leistung, eine der niedrigsten Sitze der Klasse, ein niedriger Schwerpunkt, eine Verkleidung und ABS sorgen für ein komfortables Fahrerlebnis. Die niedrige Sitzhöhe steht im Einklang mit dem mittleren Gewicht von rund 420 Pfund. Von 2000 bis 2007 produzierte BMW die Modelle F650GS und F650GS Dakar mit einem langlebigen, flüssigkeitsgekühlten Rotax-Motor mit Kraftstoffeinspritzung. Ein etwas kniffliges Einspritzsystem wurde 2004 durch ein neues FI-System und den Einbau einer zweiten Zündkerze gelöst. Alle Modelle erreichen unglaubliche 55-60 mpg.

Die Dakar-Version hat ein richtiges 21″-Vorderrad, einen entsprechend höheren Sitz und längere Federwege. Beide GS-Modelle haben einfache, dämpfende Stangengabeln mit relativ kurzen Federwegen von 6,7 Zoll für die Standard- und 8,3 Zoll für die Dakar-Version, vergleichbar mit der Gen 2 KLR 650. Allerdings haben die F650GS-Modelle eine massive Statorleistung von 400 Watt, so dass der Betrieb von Nebelscheinwerfern, beheizter Ausrüstung, einem GPS und mehr ein Kinderspiel ist. Abgesehen von der V-Strom können nur wenige 650-ccm-Konkurrenten mit jeweils etwa 200 oder weniger Watt mithalten. Die Verkleidung ist auch ein nettes Feature für Autobahnkilometer, und die luftgekühlten 650er haben in dieser Abteilung nicht viel zu bieten.

Das zuschaltbare ABS hilft, sie im Gelände fähig zu halten, und das 19-Zoll-Speichen-Vorderrad der Standardausführung ist im Gelände immer noch besser als die 19-Zoll-Gussräder einiger Mitbewerber. Mit den leicht erhältlichen Gepäcksystemen ist die F650GS eine bewährte und beliebte Plattform für abenteuerliche Fahrten, bei denen lange Strecken auf der Autobahn eine Rolle spielen, man aber dennoch in der Lage sein möchte, das Motorrad im Gelände bequem zu handhaben.

PROS

CONS

▲ Niedrige Sitzhöhe unter 33 Zoll ▼ Begrenzte Bodenfreiheit und Federweg
▲ Großer 400-Watt-Stator für Zubehör ▼ Einige Vor2004 Modelle: Unangenehmes Einspritzverhalten
▲ Bewährte Zuverlässigkeit und gute Leistung

– Kawasaki KLR650:

Die KLR650 ist etwas straßenorientierter als eine perfekte 50/50 Dual Sport, aber nicht viel. Die KLR liegt zwischen der F650GS und der DR650SE, was die Straßen- und Geländefreundlichkeit angeht. Der langlebige, flüssigkeitsgekühlte Motor mit zwei Nockenwellen ist komplizierter als seine Konkurrenten mit einer Nockenwelle, aber dieser Unterschied wird durch unglaublich hilfreiche Online-Ressourcen wettgemacht. Eine weiche, einfache Federung und weniger als 9 Zoll Bodenfreiheit begrenzen die Leistung im Gelände bei hohen Geschwindigkeiten, und der hohe Schwerpunkt kann das Manövrieren des fast 435 Pfund schweren Motorrads in technischem Gelände erschweren. Der Kompromiss bietet jedoch einen der größten Kraftstofftanks in der Klasse, eine breite Sitzbank und eine Verkleidung für komfortables Fahren auf der Straße.

Seit ihrer Wiedergeburt aus der KLR600 im Jahr 1987 erfuhr die KLR650 1996 Änderungen am Motor, bis sie 2008 ein größeres Redesign erhielt. Hier erhielt sie eine neue Optik, bessere Bremsen, eine steifere Federung mit weniger Federweg und eine Handvoll anderer Änderungen. Das berüchtigte “Dingsbums” – der Hebel zum Einstellen der Ausgleichskettenspannung – kann bei jeder Gen 1 mit beliebigem Kilometerstand zerfallen, und der Austausch von Feder und “Dingsbums” wird immer noch für alle KLRs empfohlen. Mitte 2014 wurde die KLR mit einer steiferen Aufhängung und einem neu geformten Sitz aktualisiert, aber die 35-Zoll-Sitzhöhe ist gleich geblieben.

Kawasaki KLR 650

Nach 30 Jahren liegt die wahre Schönheit darin, wie wenig sich verändert hat. Der Motor und der Rahmen sind weitgehend identisch, so dass Ersatzteile praktisch auf Bäumen wachsen, es gibt eine endlose Fülle an Wissen über Teile und Wartung im Internet, und mit ein paar Upgrades kann diese Maschine den ganzen Planeten überqueren – wie viele schon bewiesen haben. Ein Unterfahrschutz aus dem Zubehörmarkt und der Austausch der werksseitigen “Dingsbums”-Baugruppe sorgen für die legendäre Zuverlässigkeit dieses Dualsportlers, während unzählige Gepäckoptionen dafür sorgen, dass jeder etwas findet, das ihm gefällt. Wenn Sie eine KLR besitzen, werden Sie verstehen, warum sie zu einem Kultklassiker geworden ist.

PROS

CONS

▲ Massive Aftermarket-Unterstützung und Online-Ressourcen ▼ Begrenzte Federung und Bodenfreiheit unter 9 Zoll
▲ Hervorragende Gesamtzuverlässigkeit ▼ “Doohickey”-Fix
▲ Großer 6 Gallonen Kraftstofftank und viele Gepäckoptionen

– Suzuki DR650SE:

Gelegentlich als “The Doctor” bezeichnet, kann dieser Dual-Sport das Heilmittel für diejenigen sein, die ein 50/50 dirt- und straßenfreundliches, preisbewusstes Abenteuerbike suchen. Mit einigen Änderungen im Laufe der Jahre hatte Suzuki die Chance, dieses Modell als ölgekühlte Einnockenwellen-Brücke zwischen der XR650L und der KLR650 in jeder Hinsicht zu beweisen und nahezu zu perfektionieren.

Im Laufe der Jahre von ihrer Geburt 1991 bis 2005 gab es Änderungen am Rahmendesign, an der Aufhängung und am Motor, was dazu führte, dass es seit 2005 nur noch kosmetische Änderungen gibt. Achten Sie nur auf die Modelle von 1998 und 1999, bei denen die Probleme mit dem Anlasserzahnrad noch nicht behoben wurden, und stellen Sie bei allen Baujahren sicher, dass die Hardware der Neutralsensoreinheit (NSU) mit Schraubensicherung gesichert ist, damit die Schrauben nicht in den Motor fallen. Wie bei der KLR ist die DR650SE, sobald die Achillesferse behoben ist, eine hervorragende Plattform, um sie in ein preiswertes, gut ausbalanciertes Adventure-Bike zu verwandeln.

Sie hat einfache Optionen für einen besseren Windschutz, eine mittlere Bodenfreiheit von 10,4 Zoll, etwas mehr als 10 Zoll Federweg und wird ab Werk mit einem Ölkühler geliefert. Es wird spekuliert, dass dieser Ölkühler die Lebensdauer des Motors verlängert, um der KLR in Sachen Langlebigkeit Konkurrenz zu machen. Ein relativ geringes Gewicht von ca. 365 Pfund, eine relativ niedrige Sitzhöhe von unter 35 Zoll mit einem optionalen Kit, um sie noch niedriger zu machen, und ein leistungsfähiger, zuverlässiger Motor machen diese Maschine zu einer realistischen Option auch für einen neuen Abenteuerfahrer. Sie ist zwar etwas schmutziger als die KLR, aber sie ist auch eine der nachgiebigsten 650er-Doppelsportler, die sowohl erfahrene Fahrer als auch Neulinge zufriedenstellen kann. Aftermarket-Teile im Internet beheben alle Mängel wie den kleinen Metalltank, die weiche Federung und das Fehlen eines Gepäckträgers, um diese treue Maschine überall hin mitzunehmen.

PROS

CONS

▲ Öl/Luftgekühlter Motor ist einfach und zuverlässig ▼ Weich, einfache Federung
▲ Niedrige Sitzhöhe unter 35 Zoll und gute 10.4 Zoll Bodenfreiheit ▼ NSU Hardware braucht Schraubensicherung
▲ Umfangreiche Online-Ressourcen

– Honda XR650L:

Keine der anderen Optionen in dieser Klasse ist von der Geburt bis zum heutigen Tag, 24 Jahre später, mit weniger Änderungen als die XR650L gegangen. Keiner der anderen Dual Sports in dieser Klasse hat ein so komplettes Erbe mit einem rennsportlichen Großkaliber-Viertakter, der bei Wüstenrennen wie der Baja 1000, den National Hare Scramble Championships, den Grand National Cross Country Championships und dem International Six Days Enduro einen guten Ruf genoss. Die Gene der XR600R sind in der XR650L deutlich sichtbar. Mit einer einstellbaren Cartridge-Gabel, die fast einen Meter Federweg bietet, und einem voll einstellbaren hinteren Stoßdämpfer verfügt sie über eine selbst für ihr Alter leistungsfähige Federung. 13 Zoll Bodenfreiheit, ein 18-Zoll-Hinterrad für die volle Auswahl an Geländereifen, kein reifensparender Gummidämpfer an der Hinterradnabe, kein Drehzahlmesser, ein spärlicher Windschutz und fast 100 Pfund weniger als die KLR und die F650GS machen sie weitaus geeigneter für den Dreck als für den Asphalt.

Dies ist ein Beispiel für den allgegenwärtigen Kompromiss in der Welt des Dual-Sports, der unapologetisch auf der dreckfreundlichen Seite sitzt. Autobahnkilometer werden weniger komfortabel sein, sie wird sich durch die Hinterreifen fressen, und ihr 37 Zoll hoher Wolkenkratzer von einem Sitz ist weniger als einen Zoll von der vollen Motocross-Höhe entfernt. Mit 345 Pfund ist sie die leichteste japanische 650er mit der besten Bodenfreiheit in dieser Klasse, aber ihre Höhe kann eine Herausforderung darstellen, wenn sie mit Gepäck in technischem Gelände beladen ist.

Doch der luftgekühlte Einzylindermotor ist zuverlässig, einfach zu warten und es gibt viele Nachrüstoptionen, um diese Maschine in einen sehr fähigen Backcountry-Explorer zu verwandeln. Wenn der niedrige Lenker erst einmal in Ordnung gebracht und ein größerer Tank eingebaut ist, kann dies ein vielseitiges Motorrad für einen preisbewussten Fahrer sein, der viel Zeit mit aggressiveren Fahrten abseits des Asphalts verbringen wird.

PROS

CONS

▲ Tolle einstellbare Showa Federung, trotz ihres Alters ▼ Winziger 2.4 gallon stock fuel tank
▲ Größte Bodenfreiheit der Klasse mit 13 Zoll ▼ Kein Ölkühler: Motoröl kann sehr heiß werden
▲ Einer der leichteren 650er Dual Sports mit 345 Pfund

– KTM 640 Adventure:

KTM hat es irgendwie geschafft, einen 6,7-Liter-Tank, eine Verkleidung und eine Flüssigkeitskühlung in ein Paket unter 400 Pfund zu quetschen. Und das mit einer bergigen Sitzhöhe von 37+ Zoll und über einem Meter Bodenfreiheit, was die 640 Adventure in technischem Gelände bei niedriger Geschwindigkeit etwas schwerfälliger macht als ihre minimalistischere Schwester, die 640 Enduro. Die voll einstellbare Federung mit fast einem Meter Federweg sorgt jedoch dafür, dass das Fahrwerk auch bei rasantem Fahren gut in der Spur bleibt. Die 640er sind sowohl mit Kickstarter als auch mit Elektrostarter ausgestattet, was die Startsicherheit in Situationen im Gelände erhöht, in denen ein Anfahren durch Anstoßen nicht möglich ist.

Trotz des bemerkenswerten Erfolgs der LC4-Motorplattform bei der Rallye Dakar hatten die frühen 640er-Modelle einen Ruf, der von Zuverlässigkeitsproblemen geprägt war, die jedoch bis 2004 weitgehend behoben waren. Glatt wäre jedoch nicht das richtige Wort, um die Fahreigenschaften der 640er auf der Straße zu beschreiben. Der leistungsstarke, flüssigkeitsgekühlte 625-ccm-Motor erzeugt bei höheren Geschwindigkeiten beträchtliche Vibrationen, und der Sitz ist nicht der beste, aber letzten Endes wird Ihre Toleranz bestimmen, ob dies schwerwiegende Faktoren sind.

Die 640er-Modelle sind Beispiele dieser Klasse, die die schmutzfreundliche Seite des Spektrums abschließen, aber das bedeutet nicht, dass die Bremsen für den Straßengebrauch lückenhaft sein müssen, denn 2004 wurden Doppelscheiben vorne eingeführt. Im Laufe der Zeit gab es fortschreitende Änderungen an der Aufhängung, der Gemischaufbereitung und der Kosmetik, neben einigen anderen kleinen Dingen, und wenn Sie ein früheres Modell finden, vergewissern Sie sich, dass die richtigen Reparaturen durchgeführt wurden. Mit moderner Federung, hervorragender Leistung, einer Verkleidung und einem der größten Serientanks in dieser Klasse sind diese Motorräder bereits im Originalzustand gut ausgestattet. Mit etwas Gepäck bringen sie dich weit durch das Hinterland, und das auch noch mit Geschwindigkeit und Agilität – Eigenschaften, die nicht alle dieser größeren Motorräder so gut wie die 640 Adventure vorweisen können.

Der LC4 entwickelte sich schließlich in seiner neuesten Version zum stärksten Einzylindermotor pro Kubikzentimeter. Die KTM 690 Enduro R wurde 2009 in Amerika eingeführt und wurde sofort von vielen als das beste Dual-Sport-Motorrad auf dem Markt favorisiert. Dazu kommen Brembo-Bremsen mit ABS, ein hochbelastbares WP-Fahrwerk und lange Wartungsintervalle – und das Ergebnis ist ein Motorrad, das selbst die anspruchsvollsten Enthusiasten zufriedenstellen könnte. Aufgrund ihrer Beliebtheit verschwinden die KTM 690 Enduro Rs vom Gebrauchtmarkt, sobald sie auftauchen.

Sieh dir hier ADVMotos Projekt KTM 690R an!

PROS

CONS

▲ Großartige, voll einstellbare WP Federung und große 12.4 Zoll Bodenfreiheit ▼ Autobahnkomfort ist begrenzt
▲ Hohe Leistung mit zuverlässiger Vergaseranlage ▼ Frühe Zuverlässigkeitsprobleme bis 2004
▲ Gute schmutz-freundliche Ergonomie und großer Kraftstofftank

Abhängig davon, wo Sie wohnen, kann die Honda XRV750 Africa Twin, die mit der Plattform der NXR750, die die Rallye Dakar gewonnen hat, verwandt ist, eine weitere Option sein, die es wert ist, untersucht zu werden. Eine weitere flüssigkeitsgekühlte Honda, die ebenfalls in den späten 1980er Jahren auf den Markt kam, ist die XL600V Transalp, die in den USA von 1989 bis 1991 erhältlich war, aber im Rest der Welt weitaus häufiger zu finden ist. Die Yamaha XT660Z ist die moderne Fortsetzung der luftgekühlten XT600-Serie, die in den späten 1980er- und frühen 1990er-Jahren zusätzliche Optionen in der beliebten 650-ccm-Thumper-Klasse darstellte. Wenn Sie auf der Suche nach neueren europäischen Thumpern sind, können die Husqvarna TE610 und TE630 zusätzliche flüssigkeitsgekühlte Modelle mit Kraftstoffeinspritzung sein. Dies ist keine vollständige Liste der besten 650-900-ccm-Doppelsport-Abenteuer-Motorräder auf dem Markt, aber wir sind der Meinung, dass diese Motorräder ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für Abenteuerfahrten bieten. Die hier besprochenen Eigenschaften sollten Ihnen dabei helfen, das richtige Adventure-Bike für Ihre Zwecke zu finden. Bitte teilen Sie uns Ihre Vorschläge in den Kommentaren mit.

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