“Ich habe Angst vor Nadeln.”
Die Angst vor Nadeln ist der häufigste Grund, warum Menschen keine Akupunktur versuchen. Manche haben tatsächlich eine Phobie vor Nadeln, aber die große Mehrheit der Menschen assoziiert Nadeln mit Schmerzen. Das ist eine berechtigte Assoziation; als Kinder haben wir schnell gelernt, dass eine Spritze Schmerzen verursacht. Und wir mögen keine Schmerzen.
Aber diese Assoziation sollte nicht auf die Akupunktur übertragen werden. Warum eigentlich? Akupunkturnadeln sind ganz anders als die furchterregenden Nadeln beim Arzt. Sie sind solide Nadeln, nicht hohl wie Injektionsnadeln, und sie sind viel dünner – etwa so dick wie ein menschliches Haar. Sie sind so dünn, dass sie sich bei Berührung sogar biegen!
Wenn Akupunktur also nicht weh tut, wie fühlt sie sich dann an? Wenn man über Akupunktur nachdenkt, ist es wichtig, zwischen “Gefühl” und “Schmerz” zu unterscheiden. Es kann manchmal unangenehm sein, aber es tut nicht weh. Beim ersten Einstich der Nadel verspüren Sie vielleicht ein kurzes, scharfes Gefühl. Dieses Unbehagen hält nur etwa drei Sekunden an und verschwindet dann wieder. Das Gefühl ist ähnlich wie das Zwicken eines winzigen Stückchens Haut zwischen den Fingernägeln.
Akupunktur tut also nicht weh, aber man spürt definitiv etwas. Dieses “Etwas” kann von Person zu Person variieren, aber hier sind die fünf häufigsten Beschreibungen, wie sich Akupunktur anfühlt:
Schwer: Eine Akupunkturnadel kann sich anfühlen, als würde ein Gewicht auf einen bestimmten Bereich Ihres Körpers gelegt. Dieses Gefühl der Schwere kann isoliert sein oder sich im ganzen Körper ausbreiten. Es handelt sich dabei eher um ein entspannendes Schweregefühl, nicht um ein erdrückendes oder drückendes.
Kribbeln: Die meisten Menschen bestätigen, dass sie ein leichtes Kribbeln spüren, das sich zu einem angenehmen, warmen Taubheitsgefühl im ganzen Körper ausbreitet. Dies kann beim ersten Einstechen der Nadel oder während der Ruhephase mit den Nadeln auftreten.
Warm: Akupunktur kann sehr entspannend sein, dank dieses angenehmen, warmen Gefühls. Nach ein oder zwei Minuten nach dem Einstechen einer Nadel umgibt ein sich ausbreitendes Wärmegefühl den Druckpunkt, das sich wie ein inneres Heizkissen anfühlt.
Elektrisch: Bei der Akupunktur kann ein elektrisches Gefühl auftreten, das von einem milden, elektrischen Gefühl, das sich in wellenförmigen Mustern ausbreitet, bis zu einem überraschenden, schnellen Ruck reicht, als ob man einen Stromschlag bekommt. Das Gefühl verschwindet in der Regel sehr schnell wieder. Eine der häufigsten Stellen, an denen dieses Gefühl auftritt, ist das Pericardium 6, das sich an der Innenseite des Handgelenks befindet.
Schmerzen: Manche Menschen verspüren nach dem Entfernen der Akupunkturnadeln einen Muskelkater, wie nach einem leichten Training. Dies tritt am häufigsten bei Punkten in den Händen und Füßen auf, aber jeder reagiert anders. Die meisten Schmerzen verschwinden, wenn Sie nach Hause kommen, aber manche haben bis zu 24 Stunden lang Schmerzen.
Wenn eine Person buchstäblich spürt, dass ein Akupunkturpunkt wirkt, nennt man das “de qi”, und das ist gut so. “De Qi” bedeutet, dass der genadelte Punkt Zugang zu einem energetischen Material hat, das benötigt wird, um Bewegung im Körper zu erzeugen. Wenn der Punkt aktiviert ist, wird eine Ladung ausgelöst. Das bedeutet, dass die Akupunktur wirkt. Erfahren Sie mehr
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