Case ReportRecreational inhalation of butane and propane in adolescents: Zwei gerichtsmedizinische Fälle von Unfalltod

Der Freizeitkonsum von Inhalationsmitteln ist unter Jugendlichen aufgrund der leichten Verfügbarkeit und der Annahmemethoden relativ weit verbreitet. Ihr Gebrauch ist jedoch nicht frei von Risiken, sowohl wegen der direkten Toxizität für verschiedene Zielorgane als auch wegen des Mechanismus des Gasaustauschs bei Sauerstoffmangel. Der erste Fall betrifft einen 12-jährigen Jungen, der plötzlich starb, nachdem er ein Butan-Propan-Gemisch in einer Dose mit Lufterfrischer geschnüffelt hatte. Der zweite Fall betrifft einen 14-jährigen Jungen, der an einer akuten Vergiftung durch dasselbe Gemisch starb, das in einer Nachfüllpackung für Feuerzeuge enthalten war. Bei der Analyse mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie wurden hohe Konzentrationen der Verbindungen in den Geweben festgestellt. Die in den Geweben und biologischen Flüssigkeiten gefundenen Verbindungen waren vollkommen kompatibel mit denen, die in den für die Inhalation verwendeten Behältern enthalten waren. Die Mechanismen des Todes wurden daher in einer Kombination aus der direkten Toxizität der Verbindung und dem Sauerstoffersatz bewertet, was die entscheidende Hilfe hervorhebt, die toxikologische Analysen in solchen Fällen bieten können.

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