Dünndarmkrebs: Lymphom

  • Was ist Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Statistiken über Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Risikofaktoren für Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Verlauf von Dünndarmkrebs Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Symptome von Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Klinische Untersuchung von Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Wie wird Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms) diagnostiziert?
  • Prognose von Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)
  • Wie wird Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms) behandelt?
  • Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphom) Referenzen

Was ist Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphom)

Dünndarmlymphome können primär (d.h. vom Dünndarmlymphgewebe ausgehend) oder sekundär zu einem systemischen Lymphom auftreten.
Der Dünndarm besteht aus Duodenum, Jejenum und Ileum. Er ist der Teil des Magen-Darm-Trakts, der sich vom Pylorus-Schließmuskel des Magens bis zur Ileo-Caecal-Klappe erstreckt, die das Ileum vom Dickdarm (Kolon) trennt.

Dünndarmkrebs

Der Dünndarm ist wichtig für den Abbau und die Aufnahme von Nährstoffen aus der verdauten Nahrung. Nahrung, die von den Säuren im Magen teilweise verdaut wird, wird durch Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse weiter aufgespalten, die an der Ampulla vater in den Zwölffingerdarm münden. Gallensalze aus der Leber und der Gallenblase fließen ebenfalls in den Zwölffingerdarm an der Ampulla vater. Nach der weiteren Verdauung werden Nahrungsbestandteile wie Proteine, Fette und Kohlenhydrate in kleine Bausteine zerlegt und in den Darmkreislauf aufgenommen.

Statistiken über Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphome)

Primäre Lymphome des Dünndarms sind selten – sie machen 1-3% der gastrointestinalen Malignome aus, sind aber nach den Adenokarzinomen der zweithäufigste Dünndarmtumor.

Risikofaktoren für Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)

Prädisponierende Faktoren können sein:

  • Morbus Crohn.
  • Zöliakie.
  • Immunsuppressive Erkrankungen – z.z. B. AIDS.

    Progression von Dünndarmkrebs (Lymphom des Dünndarms)

    Der Darmkrebs kann lokal in das Darmlumen einwachsen und einen Darmverschluss oder manchmal eine Perforation verursachen. Manchmal breitet sich der Darmkrebs entlang der Schleimhautoberfläche aus, um einen großen Bereich zu befallen – was zu einer Malabsorption führt.
    Die Ausbreitung der Lymphknoten in die Mesenterialknoten und anschließend in andere Lymphknotengruppen sowie die systemische Ausbreitung können ähnlich wie bei anderen Lymphomen auftreten.

    Wie wird Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphom) diagnostiziert?

    Das Blutbild kann eine Anämie (niedriger Hb-Wert) aufgrund eines chronischen Blutverlustes mit Eisenmangel aufzeigen.
    Eine Röntgenaufnahme des Abdomens kann Anzeichen eines Dünndarmverschlusses aufzeigen.

    Prognose von Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphom)

    Die Prognose von Dünndarmkrebs hängt vom Stadium ab, in dem die Krankheit diagnostiziert und behandelt wird. Bei adäquat behandelten Tumoren mit kurativer Absicht beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate bis zu 80 %. Auch bei fortgeschrittener Erkrankung kann die Prognose günstig sein, wenn der Tumor auf eine Chemotherapie anspricht.

    Wie wird Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphom) behandelt?

  • Eine adäquate Behandlung hängt von einer genauen Diagnose und Stadieneinteilung ab.
  • Die chirurgische Behandlung umfasst die Resektion des betroffenen Darmabschnitts mit den ableitenden Mesenteriallymphknoten. Selbst bei fortgeschrittener Erkrankung kann dies sinnvoll sein, um Komplikationen wie Blutungen und Perforationen zu vermeiden. Gleichzeitig wird Gewebe für eine genaue histologische Diagnose entnommen, sofern dies nicht bereits geschehen ist. Eine Leberbiopsie und die Entnahme von Proben aus entfernten Knoten können ebenfalls durchgeführt werden.
  • Nach der Operation werden in der Regel Chemotherapien eingesetzt, um das Risiko einer systemischen Ausbreitung zu verringern. Adriamycin ist in der Regel Teil der Therapie.

    Dünndarmkrebs (Dünndarmlymphom) Referenzen

    1. Cotran RS, Kumar V, Collins T. Robbins Pathological Basis of Disease Sixth Ed. WB Saunders Company 1999.
    2. Kumar P, Clark M. Clinical Medicine. Fourth Ed. WB Saunders, 1998.
    3. Tjandra, JJ. Small bowel tumours. In: Tjandra JJ, Clunie GJA, Thomas RJS. Textbook of surgery, 2nd Ed. Blackwell Science Asia 2001.

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