Kaum zu glauben, dass der Januar schon wieder zu Ende ist! Silvester kam mir erst gestern vor. 2019 ist ein neues Jahr und das bedeutet neue Musiktrends! In diesem Monat gab es viele neue Sounds von vielen Künstlern und natürlich auch von aufstrebenden Künstlern. Hier sind die Top 5 der neuen Songs, die du unbedingt in deine Playlist aufnehmen solltest.
Lost Frequency – The Swoons
Die Swoons sind zurück mit einem neuen Bandmitglied und neuer Musik! Nachdem sie bereits mit dem Künstler Trevor Myall zusammengearbeitet haben, haben sie beschlossen, ihn fest in die Band aufzunehmen. Die Stärken von “Lost Frequency” liegen vor allem bei den Machern. Der Song hat eine Art zeitgenössischen R&B-Vibe, der von einer starken Bassdrum getragen wird, die mich sehr an einen Herzschlag erinnert, und die Piano-Fills geben dem Song so viel Farbe und Leben. Der Song enthält auch die kraftvollen Vocals von TRANSVIOLET. Ich liebe besonders die Harmonien im Gesang, die wie Ostereier platziert sind, die der Hörer finden muss.
Into You – Julia Michaels
Inner Monologue Part One war ein Album, auf das ich mich sehr lange gefreut habe. Ich war schon immer ein großer Fan von Julia Michaels als Songwriterin und Künstlerin. “Into You” ist einer dieser Songs, mit dem ich mich sofort identifizieren konnte, so wie mit vielen ihrer anderen Songs. Mein Lieblingstext stammt aus dem Refrain, in dem sie sagt: “So many birthdays that I missed so I don’t run right into you, but you know that’s what I wanna do.” Sie kombiniert sehr akustische Instrumente wie ein einfaches Klavier, das später von der Gitarre übernommen wird, und vermischt es mit einem eher EDM-Beat. Der Refrain ist groß, explosiv sogar. Bei den Worten “I wanna do” geht sie in einen Call-and-Response-Gesang über.
I’m so tired – Lauv & Troye Sivan
Diese Zusammenarbeit darf man nicht verpassen. Meiner Meinung nach lehnt sich der Song stark an den Stil von Troye Sivan an und erinnert mich sehr an “My, My, My”, einen anderen Song, den er letztes Jahr veröffentlicht hat. Ich liebe die Effekte, die in diesem Song verwendet werden, vom verzerrten Refrain des Gesangs bis hin zu den “Whooshes” im Hintergrund. Für mich ist der Song ein bisschen zu repetitiv, aber dennoch hat er seine glänzenden Momente.
Alaska – Maggie Rogers
Ich weiß, dass ich schon davon geschwärmt habe, wie gut Maggie Rogers ist, aber “Alaska” ist einer dieser Songs, die man sich unbedingt anhören muss (sogar Pharell Williams sagt das). Nach der Veröffentlichung ihres Albums kletterte sie in der letzten Woche auf №1 der Billboard Top Album Sales Chart. Die klassische Folksängerin verbindet den Hörer mit den natürlichen Ebenen, in denen sie aufgewachsen ist, indem sie diese mit einem federnden Beat und Bodypercussion paart.
100 Bad Days – AJR
Als ich diesen Song das erste Mal hörte, habe ich fast geweint, weil er so schön war. AJR war schon immer eine meiner Lieblingsbands, wenn nicht sogar meine Lieblingsband aller Zeiten. In “100 Bad Days” geht es darum, optimistisch auf bessere Tage zu blicken, denn, wie es im Text heißt: “100 schlechte Tage ergeben 100 gute Geschichten, und das ist es, was dich auf Partys interessant macht.” Das ist sehr persönlich und eine großartige Botschaft für die jungen Leute von heute. AJR haben ihren Sound seit ihrem Hit-Album “The Click” ziemlich verändert und sind noch größer und komplexer geworden. Vor allem der Einsatz von Harfe und Trompete wird im Pre-Chorus stark hervorgehoben. Beim Beat Drop haben sie beschlossen, alle Sounds bis auf eine einzelne, in der Tonhöhe verschobene Stimme und einen interessanten Klatschrhythmus wegzulassen. Das war sowohl eine mutige als auch eine äußerst kluge Entscheidung. Der Refrain ist mit Trompetenschüssen gefüllt, die immer ein Markenzeichen von AJR sind. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie den Push-and-Pull-Charakter ihrer dicken Refrains beibehalten haben. Die Bridge ist besonders interessant, da sie das Klirren von Gläsern mit einer Synthesizer-Melodie kombiniert haben, was ich nur vermuten kann. Insgesamt ist der Song ein Meisterwerk und du solltest ihn dir unbedingt anhören.