Strukturholz
Für strukturelle Anforderungen werden Holzprodukte in den Größen 2x, 4x, 6x und so weiter hergestellt. Die Nennbreite von Schnittholz wird in Schritten von 2 Zoll (2×2 bis 4×18) angegeben. Dank der Standardisierung und der Effizienz des Fräs- und Sortierprozesses ist heute eines der gängigsten Formate das 2×4, das im trockenen Zustand ein tatsächliches “Netto”-Maß von 1,5″ x 3,5″ hat. Eine weitere gängige Größe ist das 4×4, das ein tatsächliches Maß von 3,5″ x 3,5″ hat und für Pfosten im Innen- und Außenbereich verwendet wird. Um die tatsächliche Größe für Ihr Projekt zu bestimmen, konsultieren Sie die Projektpläne, das Buch über Wohnbauvorschriften oder die örtlichen Behörden. Der American Wood Council bietet auch einen einfach zu bedienenden Spannweitenrechner an. Aber denken Sie daran: Alle Berechnungen sind nur so genau wie die eingegebenen Informationen. Wenden Sie sich bei Bedarf an einen qualifizierten Fachmann.
Zu den typischen Konstruktionshölzern gehören Southern Pine, Douglas Fir, Hem-Fir, Redwood und Spruce-Pine-Fir (SPF). Ihre einzigartigen Eigenschaften und ihre Verfügbarkeit können je nach Region variieren. Eine Aufschlüsselung der Holzarten finden Sie im Think Wood Species Guide.
Bauholz wird nach seiner Festigkeit eingestuft, das Aussehen ist zweitrangig. Zu den gängigsten Sortierklassen gehören Stud, No. 2 und No. 1. Die Southern Forest Products Association (SFPA) bietet eine gute Sortierungstabelle.
Finish/Millwork
Finish und Millwork bedecken manchmal strukturelle Elemente (wie Pfostenumhüllungen) oder sind das Projekt selbst (Verkleidung, Schränke). In diesen Fällen müssen Sie die Bearbeitbarkeit, das Aussehen der Oberfläche und die Eignung des Holzes für eine Endbehandlung wie Öl, Beize oder Farbe berücksichtigen. Verkleidungen, die gestrichen werden sollen, sollten beispielsweise eine glatte und gleichmäßige Oberfläche haben, die eventuell keilgezinkt oder mit Hohlräumen gefüllt ist. Normalerweise wird dieses Material als lackierfähig oder grundiert angegeben. Bei Projekten, bei denen die Maserung des Holzes zu sehen sein wird, sollten Sie auf Bezeichnungen wie stain grade, clear, supreme, choice oder select achten. Die Western Wood Products Association hat eine hilfreiche Liste der Oberflächengüteklassen erstellt.
Zu den typischen Oberflächenhölzern gehören Ponderosa Pine, Eastern White Pine, Redwood, Douglas Fir, Southern Pine, Hem-Fir und Western Red Cedar. Wenn Sie ein klares und gleichmäßiges Erscheinungsbild wünschen, ist Hem-Fir vielleicht die richtige Wahl. Wenn Sie ein gemasertes oder astiges Aussehen wünschen, ist Eastern White oder Ponderosa Pine die richtige Wahl. Wenn Sie ein geringes Gewicht und hervorragende Verarbeitungseigenschaften wünschen, ist Western Red Cedar eine gute Wahl. Bei Projekten, für die Beize verwendet wird, müssen Sie auch die Grundfarbe des Holzes berücksichtigen. Eastern White Pine kann aufgrund seiner porösen Beschaffenheit und hellen Färbung in fast jeder Farbe gebeizt werden, während Redwood und Western Red Cedar von einer dunkleren Grundfarbe ausgehen, die sich leicht weiterentwickeln lässt.
Außenbereich
Wenn Sie an einem Außenprojekt arbeiten, müssen Sie ein Holz wählen, das witterungs- und sonnenbeständig ist. Western Red Cedar und Redwood haben einzigartige Verbindungen in den Zellen des Kernholzes, die vor Insekten- und Wasserschäden schützen. Sie benötigen in der Regel nur eine aktuelle Behandlung zum Färben oder Versiegeln. Südliche Kiefer und Douglasie sind für ihre Stärke und Nachhaltigkeit bekannt. Sie haben jedoch eine geringere natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen. Konstruktions- und Rahmenprodukte aus diesen Holzarten sollten mit Schutzmitteln druckbehandelt werden, um sie vor Fäulnis und Insektenbefall zu schützen. Sie werden am besten dort verwendet, wo das Holz feucht bleibt, z. B. bei Pfosten, die mit dem Boden in Berührung kommen oder unterirdisch verlaufen. Oberflächenelemente wie Außenverkleidungen oder Abdeckungen können grundiert und gestrichen werden, um ein dauerhaftes Aussehen zu gewährleisten.
Innenbereich
Da Innenprojekte vor extremen Temperaturen, Feuchtigkeit und Insekten geschützt sind, hängt die Wahl des besten Holzes für Ihr Projekt weitgehend vom Aussehen ab. Die meisten Nadelhölzer, von Redwood über Western Red Cedar bis hin zu den Kiefern, sind ideal für den Innenausbau geeignet. Douglasie und Südkiefer, eines der härteren Nadelhölzer, können für Fußböden oder Innenverkleidungen verwendet werden. Knorrige Kiefern wie Ponderosa Pine und Eastern White Pine sind ideal für einen rustikalen Charakter; und klare und hell gefärbte Hem-Fir für Verkleidungen und Deckenverkleidungen.
Beschaffung
Nun, da Sie wissen, wie man das richtige Holz für ein Projekt auswählt, ist die Beschaffung der nächste Schritt. Jeder Baumarkt ist eine gute erste Anlaufstelle. Selbst wenn das benötigte Holz nicht vorrätig ist, können Sie Ihren Lieferanten bitten, Ihnen die entsprechende Sorte und Menge zu liefern.
Heutzutage gibt es auch eine Vielzahl von Online-Anbietern, die direkt an Sie liefern können. Unabhängig davon, welchen Weg Sie bei der Beschaffung für Ihr nächstes Projekt wählen, sollten Sie von jeder Holzart ein Muster in verschiedenen Qualitäten anfordern. So können Sie sicher sein, dass das Endprodukt Ihren Anforderungen entspricht. Es ist auch am besten, das Produkt in Ihrem Raum mit einigen Musteroberflächen zu sehen.
Dylan Eastman hat den DIY Network Blog Cabin multimedia experience seit 2011 entworfen und geleitet. Mit einem Hintergrund in Umweltwissenschaften und vielen Design-/Baukonstruktionen, die von Wohnanbauten bis hin zu individuellen Häusern, Kirchen und Prozessanlagen reichen. Er stellt weiterhin alles her, was er kann.