Um die Geschichte meiner Mutter zu erzählen, muss ich wohl mit der meines Vaters beginnen.

Vor vier Jahren, an einem Nachmittag im April, erzählte mir meine Mutter, dass mein Vater gestorben war. Wir saßen im Auto, auf dem Heimweg von einer meiner Buchsignierungen. Wir waren nur zu zweit. Ich war aufgewühlt, aber ich habe nicht geweint. Ich war traurig und wütend zugleich. Ich hatte ihn nie kennen gelernt, und es fiel mir schwer, über den Tod von jemandem traurig zu sein, den ich nie gekannt hatte. Sie haben richtig gelesen. Ich hatte ihn nie kennengelernt.

Mit 22 wurde meine Mutter schwanger und er beschloss, dass er nicht bereit war, Vater zu werden. Also verließ er sie. In der Folge wurde ich als Kind einer 23-jährigen alleinstehenden Mutter geboren, die bei ihren Eltern lebte.

Die Geschichte ist glücklich, denn kurz nach meiner Geburt lernte meine Mutter den Mann kennen, den ich als meinen Vater kenne. Sie heirateten, als ich 3 Jahre alt war, aber er war immer da, so dass ich nie das Gefühl hatte, etwas zu verpassen. Aber Mom trug die Last.

Im Laufe meiner ersten 18 Jahre machte Mom mich zu ihrer Priorität. Jeden Tag. In jeder Hinsicht. Sie blieb zu Hause, um sich um mich zu kümmern. Trotz der finanziellen Belastung, die das für unsere kleine Familie bedeutete, war es ihr wichtig.

Sie war die Mutter, die bei jedem Baseballtraining, jeder Schulaufführung und jedem Auftritt der Band dabei war. Sie war die Mutter, die bis in die frühen Morgenstunden sagte, dass sie Uno, Monopoly oder Super Nintendo spielen würde. Sie war die Mutter, die sah, wie ich mich in der Schule abmühte, mich einzufügen, und sich eine Kreditkarte besorgte, nur um mir angesagte Klamotten kaufen zu können, in der Hoffnung, dass ich dadurch vielleicht wie die anderen Kinder wirke. Sie war die Mutter, die es lustig fand, an den Tagen, an denen ich von der Schule nach Hause kam, nach Kleingeld zu schnorren, um 59-Cent-Hamburger zu kaufen. Sie war die Mutter, die mir als Teenager eine Alanis-Morissette-CD kaufte, obwohl sie wusste, dass darauf schlimme Worte vorkamen, und mir sagte, ich sei “alt genug, um damit umzugehen”. Sie war die Mutter, die so hart daran gearbeitet hat, mir nie das Gefühl zu geben, dass es uns an irgendetwas fehlte.

Als ich Jack das erste Mal in meinen Armen hielt, verstand ich sofort, warum sie all das tat, was sie tat. Aber das ist so eine Sache, bei der ich glaube, dass man die Opfer, die die Eltern für einen bringen, erst dann richtig versteht, wenn man selbst ein Kind hat. Man kann diese Art von Liebe einfach nicht begreifen, bis man sie selbst erlebt hat.

Jeden Tag bewundere ich die Mutter, die sie war und immer noch ist. Zu sehen, wie sie Großmutter wird, ist ebenso erstaunlich.

Ist sie perfekt? Nö. Aber ich würde alles dafür geben, so nah dran zu sein wie sie.

Ich kann es kaum erwarten, dass ihr alle dieses neue Rezept ausprobiert. Es beginnt mit einer einfachen Kuchenmischung, aber es verwandelt sich in so viel mehr. Leichte, fluffige Schichten aus Zitronenkuchen werden mit Zitronencreme gefüllt. Es ist so einfach, sieht aber aus und schmeckt wie eine Million Dollar.

Ernsthaft. Niemand wird glauben, dass dies eine Fertigmischung war. Und die Füllung aus Zitronenquark, Frischkäse, Schlagsahne und frischem Zitronensaft wird Sie dazu bringen, sie direkt aus der Schüssel zu lecken. Pssst… ich werde es niemandem verraten.