1. n.
Eine Gruppe von Verbindungen, die Eisen in den Wertigkeitsstufen +2 (Eisen) und +3 (Eisen) und Schwefel in der Wertigkeitsstufe -2 (Sulfid) enthalten. Beispiele sind Eisensulfid , Eisen(II)-sulfid und Eisendisulfid (FeS2, das in den Mineralien Markasit und Pyrit vorkommt). Fe2S3 und FeS2 sind unlöslich, aber FeS löst sich in alkalischem Schlamm auf und bildet einen gallertartigen Feststoff, Fe(OH)2, und lösliche S-2-Ionen. FeS ist der Hauptbestandteil des Minerals Pyrrhotit, eine von vielen möglichen Quellen für Sulfide in Wasserschlamm. Pyrrhotit kann auch zusammen mit BaSO4 in einigen Baryterzen vorkommen. Selbst in Spuren könnte FeS in einem Barytvorrat genügend Sulfide in einem beschwerten Spülungssystem erzeugen, um Spannungskorrosionsrisse im Bohrgestänge zu verursachen.
Referenz:
Binder GG, Carlton LA und Garrett RL: “Evaluating Barite as a Source of Soluble Carbonate and Sulfide Contamination in Drilling Fluids”, Journal of Petroleum Technology 33, no. 12 (Dezember 1981): 2371-2376.
Garrett RL: “Quality Requirements for Industrial Minerals Used in Drilling Fluids,” Mining Engineering 39, no. 11 (November 1987): 1011-1016.
See:Garrett Gas Train, Hydrogen Sulfide, Scale, Siderite, Sulfide, Sulfide Scavenger