- Ist eine Knochentransplantation nach einer Zahnextraktion notwendig?
- Warum brauchen Sie eine Knochentransplantation?
- Unterschiedliche Techniken der Knochentransplantation
- Sockeltransplantat
- Blockknochentransplantat
- Sinuslift-Transplantat
- Auswahl der richtigen Materialien
- Xenotransplantat
- Alloplast
- Autotransplantat
- Allotransplantat
- Mehr erfahren bei Hill Country Oral Surgery
Ist eine Knochentransplantation nach einer Zahnextraktion notwendig?
Ob die Ursache Ihrer Probleme ein Trauma oder Karies war, eine Zahnextraktion ist manchmal die beste Lösung, um die Mundgesundheit eines Patienten zu erhalten. Das Entfernen von Zähnen kann sich jedoch auch auf andere Weise auf das Wohlbefinden eines Menschen auswirken. Die Knochentransplantation ist eine hervorragende Lösung, um das Gebiss zu schützen und das Lächeln einer Person auf eine künftige restaurative Versorgung vorzubereiten. Hier erfahren Sie, warum.
Warum brauchen Sie eine Knochentransplantation?
Das sieht man Ihren Zähnen nicht an, aber jeder Teil Ihres Lächelns spielt eine entscheidende Rolle für die Erhaltung Ihrer Mundgesundheit. Unter der Oberfläche sorgen die Zahnwurzeln für eine wertvolle Stimulation des stützenden Kieferknochens, der wiederum Ihre Bisslage und Ihre Fähigkeit zu kauen, zu sprechen und vieles mehr aufrechterhält.
Wenn Zähne fehlen, geht dem Kiefer diese wichtige Stimulation verloren. In Verbindung mit der Unfähigkeit, zu beißen und zu kauen, kann der Kieferknochen anfangen, sich abzubauen und zu schrumpfen. Dies öffnet die Tür zu einer Reihe anderer potenzieller Gesundheitsprobleme, die eine wesentlich umfangreichere Behandlung erfordern können. Eine Knochentransplantation, d. h. das Einbringen von Spendergewebe in den geschädigten Bereich, kann dazu beitragen, die strukturelle Integrität Ihres Lächelns zu stärken und Ihr Gebiss auf künftige Behandlungen wie Zahnimplantate vorzubereiten.
Unterschiedliche Techniken der Knochentransplantation
Unterschiedliche Mundgesundheitssituationen erfordern unterschiedliche Lösungen für die Knochentransplantation. Dank der Innovationen in der modernen Oralchirurgie stehen den Patienten eine Reihe fortschrittlicher Knochenaufbaumethoden zur Verfügung, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Je nachdem, wo die Zähne fehlen und wie die langfristige Behandlungsstrategie des Patienten aussieht, kann unser Kieferchirurg in Austin, TX, eine der folgenden beliebten Transplantationslösungen empfehlen:
Sockeltransplantat
Typischerweise werden Sockeltransplantate empfohlen, wenn der ursprüngliche Zahn noch vorhanden ist. Dies trägt dazu bei, die Knochenstimulation aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Knochenfusion mit dem transplantierten Gewebe zu unterstützen.
Blockknochentransplantat
In manchen Fällen müssen die Patienten warten, bis die Knochentransplantation abgeschlossen werden kann. Diese Unterbrechung der Stimulation kann dazu führen, dass sich das umgebende Knochengewebe verschlechtert und schließlich mehr Transplantatmaterial benötigt wird, um den Kiefer wieder aufzubauen. Bei der Blockknochentransplantation wird ein kleiner Gewebeblock aus dem Kinn oder Unterkiefer des Patienten entnommen und in den defekten Bereich eingesetzt. Während der Genesungszeit nimmt das umliegende Knochengewebe das Transplantat an und verwächst mit ihm – so entsteht eine starke und gesunde Grundlage für Zahnimplantate.
Sinuslift-Transplantat
Fehlende Zähne im Oberkiefer können sekundäre Folgen für die allgemeine Gesundheit eines Menschen haben. Da sich das umgebende Knochengewebe allmählich abbaut, wird der Knochen, der die Mundhöhle von der Nase trennt, dünner. Dies kann das Einsetzen von Implantaten ohne einen Sinuslift (Sinusaugmentation) erschweren. Bei diesem Verfahren hebt ein erfahrener Kieferchirurg die Sinusmembran vorsichtig an und platziert das Knochenaufbaumaterial zwischen der Sinusmembran und dem Knochen. Sobald das Transplantat mit dem Oberkieferknochen verwachsen ist, können die Patienten mit der weiteren restaurativen Versorgung fortfahren.
Auswahl der richtigen Materialien
Moderne kieferchirurgische Techniken haben auch neue Arten von Transplantatmaterial hervorgebracht. Zwar hängt die Wahl des geeigneten Knochenersatzmaterials von der individuellen Mundgesundheit ab, doch stehen den Patienten zahlreiche Optionen zur Verfügung:
Xenotransplantat
Xenotransplantatgewebe ist Knochengewebe, das von einem Tier, häufig einem Rind, stammt. Diese Art von Knochentransplantationsmaterial hat eine lange und erfolgreiche chirurgische Geschichte. Obwohl Xenotransplantate nachweislich die Knochenproduktion nicht direkt anregen, haftet das umliegende Knochengewebe dennoch erfolgreich an dem Gewebe.
Alloplast
Auch diese Form des synthetischen Materials ist eine beliebte Option, insbesondere für Patienten, die kein eigenes Knochentransplantat zur Verfügung stellen können oder Xenotransplantate nicht vertragen. Alloplast-Transplantate sind leicht zugänglich und werden häufig in der Chirurgie verwendet. Sie bergen kein Risiko der Krankheitsübertragung und sind daher eine ausgezeichnete Option für gefährdete Patienten. Allerdings stimuliert das synthetische Material nicht die Entwicklung von Knochengewebe.
Autotransplantat
Autotransplantiertes Gewebe ist Gewebe, das einem Teil des Körpers des Patienten entnommen und an einen anderen transplantiert wird. Da es vom selben Patienten stammt, sind Autotransplantate sehr gut verträglich – die meisten Patienten können das Transplantat problemlos annehmen, und die Verwendung des eigenen Knochens kann dazu beitragen, die gesunde Knochenentwicklung zu fördern. Allerdings kann diese Art von Transplantat mehrere Eingriffe erfordern – zunächst die Entnahme des Gewebes und dann das Einsetzen des Transplantats.
Allotransplantat
Ähnlich wie bei Autotransplantaten wird bei Allotransplantaten menschliches Knochengewebe verwendet, um den Knochenverfall zu beheben. Bei Allotransplantaten stammt das Spendergewebe jedoch von anderen Personen und nicht vom Patienten. Die besten Übereinstimmungen stammen in der Regel von Verwandten des Patienten, um sicherzustellen, dass das Knochengewebe das Transplantat annimmt. Allografts regen die Zellen des Patienten zwar nicht zur Produktion von Knochengewebe an, können aber kleine Defekte selbst heilen und mit dem umliegenden Knochengewebe verwachsen.
Mehr erfahren bei Hill Country Oral Surgery
Unser Ziel bei Hill Country Oral Surgery ist es, unseren Patienten zu helfen, ihr bestes Lächeln zu zeigen. Wenn Sie mehr über die Vorteile einer Knochentransplantation nach einer Zahnextraktion erfahren möchten oder sich über Ihre Optionen für eine Knochentransplantation informieren möchten, rufen Sie Hill Country Oral Surgery unter 512-327-7233 an. Unsere erfahrenen Oralchirurgen, Dr. Cavaretta und Dr. Rasmussen, helfen Ihnen, eine optimale Mundgesundheit zu erreichen!