Wir sind neulich in die Turnhalle von Wonderopolis gegangen, und ihr werdet nicht glauben, was wir gesehen haben. Eine Gruppe von Erdferkeln und Dachsen spielte ein Basketballspiel. Wenn ihr jemals Bilder von Erdferkeln oder Dachsen gesehen habt, dann könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen, wie dieses Spiel ausgegangen ist.
Nach dem Spiel gingen wir in die Umkleidekabine, und ihr werdet nicht glauben, was wir gerochen haben. Uff! Wenn es einen übleren Geruch gibt als die Kombination von Dachs-Socken und Erdferkel-Armgruben, dann wissen wir nicht, was es ist! Unsere Nasen werden vielleicht nie wieder dieselben sein.
Als wir aus der Umkleidekabine rannten und uns die Finger auf die Nasen klemmten, fragten wir uns, warum diese Tiere so schlecht rochen. Haben sie während des Spiels so sehr geschwitzt? Schwitzen sie eigentlich überhaupt? Und warum schwitzt der Mensch so viel?
Beim Menschen ist das Schwitzen – auch als Transpiration bekannt – die natürliche Art des Körpers, die Körpertemperatur zu regulieren. Unsere vielen Schweißdrüsen produzieren Schweiß, der größtenteils aus Wasser mit ein wenig Kalium, Salz und einigen anderen Mineralien besteht.
Wenn sich unser Körper erwärmt, produzieren unsere Millionen von Schweißdrüsen Schweiß, der dann über die Haut aus dem Körper abgegeben wird. Wenn der Schweiß auf der Haut verdunstet, transportiert er Wärme ab und senkt die Körpertemperatur.
Was ist aber mit Tieren? Wie sich herausstellt, haben nur Säugetiere Schweißdrüsen. Du hast wahrscheinlich bemerkt, dass man Katzen und Hunde nicht wie Menschen schwitzen sieht. Obwohl Katzen und Hunde wie wir Säugetiere sind, haben die meisten Säugetiere nicht so viele Schweißdrüsen wie der Mensch. Nur Primaten wie Affen und Pferde haben viele Schweißdrüsen, die es ihnen ermöglichen, so viel zu schwitzen wie der Mensch.
Alle anderen Säugetiere müssen aber trotzdem ihre Körpertemperatur regulieren. Ohne viele Schweißdrüsen wie beim Menschen müssen die meisten Tiere andere Wege finden, um sich abzukühlen, wenn ihnen zu heiß wird.
Zum Beispiel wälzen sich Schweine und Flusspferde im Schlamm, um sich abzukühlen. Wenn das Wasser im Schlamm von ihrer Haut verdunstet, transportiert es die Wärme auf dieselbe Weise ab wie der Schweiß beim Menschen. Manche Menschen denken, dass Flusspferde Blut schwitzen, aber die rot-orangefarbene ölige Substanz, die sie durch ihre Poren absondern, ist kein Schweiß. Es ist eine Substanz, die dazu beiträgt, ihre Haut feucht zu halten und vor den ultravioletten Strahlen der Sonne zu schützen.
Auch viele Tiere, wie zum Beispiel Hunde, hecheln, um sich abzukühlen. Durch das Hecheln wird heiße Luft ausgestoßen und kühlere Luft hereingelassen, die dann dazu beiträgt, dass die Feuchtigkeit im Maul schnell verdunstet und die Körpertemperatur sinkt.
Einige Tiere benutzen sogar ihre Ohren, um sich kühl zu halten. Kaninchen zum Beispiel können die Blutgefäße in ihren großen Ohren verengen und erweitern, um die Geschwindigkeit zu regulieren, mit der sie Wärme über die Ohren verlieren. Auch Elefanten nutzen ihre großen Ohren, um sich zu kühlen, indem sie sie wie einen Ventilator bewegen.
Einige Säugetiere, die über einige Schweißdrüsen verfügen, produzieren kleine Mengen an Schweiß über ihre Pfoten. Das erklärt vielleicht auch die stinkenden Dachs-Socken!