Kognitive Verhaltenstherapie

Verständnis der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT)

Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine Klassifizierung der psychologischen Beratung, die in den 1960er Jahren von Dr. Aaron T. Beck begründet wurde.

Die kognitive Verhaltenstherapie hilft Menschen, problematische Gedanken und Gefühle anzugehen, um die Sucht zu überwinden.

Die kognitive Verhaltenstherapie wird heute in der Suchtbehandlung weithin eingesetzt. Die CBT lehrt genesende Süchtige, Zusammenhänge zwischen ihren Gedanken, Gefühlen und Handlungen zu erkennen und sich bewusst zu machen, wie diese Dinge die Genesung beeinflussen.

Neben der Sucht behandelt die CBT auch gleichzeitig auftretende Störungen wie z. B.:

  • Angst
  • Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADD)
  • Bipolare Störung
  • Obsessive Zwangsstörung (OCD)
  • Essstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)

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Wie funktioniert die kognitive Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie zeigt, dass viele schädliche Handlungen und Gefühle nicht logisch oder rational sind. Diese Gefühle und Verhaltensweisen können von früheren Erfahrungen oder Umweltfaktoren herrühren.

Wenn eine süchtige Person versteht, warum sie auf eine bestimmte Art und Weise fühlt oder handelt – und wie diese Gefühle und Handlungen zum Drogenkonsum führen – ist sie besser gerüstet, ihre Sucht zu überwinden.

Kognitive Verhaltenstherapeuten helfen genesenden Süchtigen, ihre negativen “automatischen Gedanken” zu erkennen. Ein automatischer Gedanke beruht auf einem Impuls und entspringt oft falschen Vorstellungen und verinnerlichten Gefühlen von Selbstzweifeln und Angst. Oft versuchen die Betroffenen, diese schmerzhaften Gedanken und Gefühle durch Alkohol- oder Drogenmissbrauch zu kurieren.

Indem sie sich immer wieder schmerzhafte Erinnerungen vor Augen führen, können sie den durch sie verursachten Schmerz verringern. Sie können dann neue, positive Verhaltensweisen erlernen, um ihren Drogen- oder Alkoholkonsum zu ersetzen.

Kognitive Verhaltenstherapie und Suchtbehandlung

Automatische negative Gedanken sind oft die Ursache für Depressionen und Angststörungen, die häufig mit der Sucht einhergehen. Das bedeutet, dass automatische Gedanken die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, dass jemand auch Drogen und Alkohol missbraucht.

CBT hilft Patienten bei der Überwindung von Drogenabhängigkeit und Alkoholismus, indem sie:

  • hilft, falsche Überzeugungen und Unsicherheiten zu überwinden, die zu Drogenmissbrauch führen
  • Selbsthilfeinstrumente bereitstellt, um die Stimmungslage zu verbessern
  • wirksame Kommunikationsfähigkeiten vermittelt

Trigger – Situationen, die im Laufe des Tages ein Verlangen “auslösen” – halten viele Süchtige davon ab, nüchtern zu werden. Laut dem National Institute on Drug Abuse hilft die kognitive Verhaltenstherapie genesenden Süchtigen auf drei Arten, mit Auslösern umzugehen.

Fähigkeiten zum Umgang mit Auslösern

Erkennen

Erkennen, welche Umstände zum Drogenkonsum oder Trinken führen.

Vermeiden

Entfernen Sie sich von auslösenden Situationen, wann immer dies möglich oder angebracht ist.

Bewältigen

Verwenden Sie CBT-Techniken, um Emotionen und Gedanken anzusprechen und zu lindern, die zu Drogenmissbrauch führen.

Kognitive Verhaltenstherapietechniken können auch außerhalb der Praxis des Therapeuten praktiziert werden. Suchtkranke können viele CBT-Übungen allein, zu Hause oder in einer Gruppe durchführen.

Selbsthilfegruppen für Suchtkranke wie das SMART-Programm (Self-Management and Recovery Training) beziehen CBT-Prinzipien in ihre Selbsthilfeübungen ein, um eine anhaltende Nüchternheit zu fördern.

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Kognitive Verhaltenstherapietechniken

Kognitive Verhaltenstherapeuten verwenden spezielle Übungen, um die Suchtentwöhnung zu unterstützen.

Beispiele für CBT-Techniken, die in der Suchtbehandlung eingesetzt werden, sind:

  • Gedankenprotokolle

    Suchtkranke untersuchen automatische negative Gedanken und suchen nach objektiven Beweisen, die diese Gedanken unterstützen oder widerlegen. Sie listen Beweise für und gegen ihre automatischen Gedanken auf, um sie zu vergleichen und gegenüberzustellen. Das Ziel ist es, ihnen zu helfen, ausgewogenere und weniger harte Gedanken zu denken, indem sie kritisch bewerten, was sie denken.

    Beispiel: “Mein Vorgesetzter denkt, ich sei nutzlos. Ich muss trinken, um mich besser zu fühlen” wird zu “Es ist normal, Fehler zu machen, und ich kann daraus lernen. Meine Vorgesetzte wird es zu schätzen wissen, dass ich aus meinen Fehlern lerne und ihren Rat befolge. Ich brauche keinen Alkohol, um mich besser zu fühlen.”

  • Verhaltensexperimente

    Bei diesen Übungen werden negative Gedanken mit positiven verglichen, um zu sehen, welche Verhaltensänderung effektiver ist. Manche Menschen reagieren besser auf Selbstliebe und andere auf Selbstkritik. Bei Verhaltensexperimenten geht es darum herauszufinden, was für den Einzelnen am besten funktioniert.

    Beispiel: “Wenn ich nach einem Saufgelage hart mit mir ins Gericht gehe, trinke ich weniger” im Vergleich zu “Wenn ich nach einem Saufgelage freundlich mit mir spreche, trinke ich weniger”.

  • Bilderbasierte Exposition

    Bei dieser Übung denken die Genesenden an eine Erinnerung, die starke negative Gefühle hervorruft. Sie notieren sich jeden Anblick, jedes Geräusch, jedes Gefühl, jeden Gedanken und jeden Impuls in diesem Moment. Durch häufiges Wiederaufgreifen schmerzhafter Erinnerungen kann die süchtige Person die durch sie verursachte Angst mit der Zeit verringern.

    Beispiel: Ein junger Mann konzentriert sich auf eine schmerzhafte Kindheitserinnerung. Er erinnert sich an jedes Detail und jedes Gefühl in diesem Moment. Bei wiederholter Betrachtung verursacht die Erinnerung immer weniger Schmerz, so dass das Bedürfnis nach Selbstmedikation mit Drogen oder Alkohol abnimmt.

  • Angenehmer Aktivitätsplan

    Bei dieser Technik wird eine wöchentliche Liste mit gesunden, unterhaltsamen Aktivitäten erstellt, um die tägliche Routine aufzulockern. Diese Aufgaben sollten einfach und leicht auszuführen sein und positive Emotionen hervorrufen. Die Planung dieser angenehmen Aktivitäten hilft, negative automatische Gedanken und das anschließende Bedürfnis, Drogen zu nehmen oder zu trinken, zu reduzieren.

    Beispiel: Anstatt bei der Arbeit Drogen zu nehmen oder zu trinken, entspannt sich ein überarbeiteter Finanzberater jeden Tag fünfzehn Minuten lang an seinem Schreibtisch. Er nutzt diese Zeit, um einen neuen Song eines neuen Musikers zu finden und zu genießen.

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Wie sich die kognitive Verhaltenstherapie von anderen Psychotherapien unterscheidet

Die kognitive Verhaltenstherapie bietet eine praktische Alternative zu weniger einnehmenden Therapiemethoden.

Während einer CBT-Sitzung reden Suchtkranke nicht nur mit ihren Therapeuten, und die Therapeuten hören nicht nur passiv zu. Stattdessen arbeiten Süchtige und Therapeuten gemeinsam an der Behandlung der Sucht.

Die kognitive Verhaltenstherapie basiert auf einer handlungsorientierten, schnellen Behandlung. Viele 60- bis 90-tägige Rehabilitationsprogramme beinhalten CBT, um den Menschen sofortige Bewältigungstechniken zu vermitteln.

Manche Psychotherapietechniken brauchen Jahre, um eine starke Wirkung zu erzielen. Die kognitive Verhaltenstherapie ist anpassungsfähig, so dass sie sowohl in stationären und ambulanten Einrichtungen als auch in Einzel- und Gruppenberatungen wirksam ist. Viele Therapeuten und Suchtbehandlungszentren nehmen CBT in ihre Genesungspläne auf.

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