Komplexe von Imidazol mit Poly(ethylenglykol)en als Katalysatoren mit thermischer Latenz für Epoxid-Phenolharze

Imidazol mit Poly(ethylenglykol)en verschiedener Molekulargewichte, einschließlich PEG1000, PEG2000 und PEG5000, wurden gemischt und als thermisch latente Katalysatoren für die Polymerisation von Diglycidylether von Bisphenol A (DGEBA) in Flüssig-Flüssig- oder Flüssig-Fest-Zweiphasensystemen bewertet. Die Eigenschaften der thermischen Latenz und der Lagerstabilität von DGEBA-Harz, das durch Imidazol/PEG-Komplexe mit einem Molekulargewicht von 1-5 Gew.-% gehärtet wurde, wurden mittels Viskosimeter, Differentialscanningkalorimetrie (DSC) und TGA gemessen. Basierend auf den Ergebnissen zur Viskosität und Schergeschwindigkeit stellten wir fest, dass 1-3 Gew.-% der Imidazol/PEG-Komplexe die bessere thermische Latenz im thermischen Polymerisationssystem aufweisen. Aus der Aktivierungsenergie der Aushärtung und der Viskositätsspeicherzeit dieser komplexen Katalysatoren ergab sich die Reihenfolge der thermisch latenten Aktivität: Imidazol/PEG1000 (2) > Imidazol/PEG5000 (4) > Imidazol/PEG2000 (3) > Imidazol. Was die Glasübergangstemperatur (Tg) betrifft, so führte die Verwendung von Imidazol/PEG-Komplex-Katalysatoren zu vollständigen oder nahezu vollständigen Aushärtungssystemen im Temperaturbereich von etwa 150 °C.

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