4.3 Was ist eine Mundgesundheitsuntersuchung?
Fachkräfte der Grundversorgung oder andere entsprechend geschulte Fachkräfte können gemäß den staatlichen Praxisgesetzen oder Verordnungen ein orales Gesundheitsscreening der Lippen, der Zunge, der Zähne, des Zahnfleisches, der Innenseite der Wangen und des Gaumens durchführen, um orale Erkrankungen, insbesondere Karies, oder andere orale Zustände (z. B. verzögerter Zahndurchbruch oder vorzeitiger Zahnverlust, Abszesse oder Traumata) festzustellen und Hinweise für die Behandlung zu geben. Eine Mundgesundheitsuntersuchung dauert nur 2 bis 3 Minuten. Screenings sind keine Untersuchungen und beinhalten keine Diagnosen, die zu Behandlungsplänen führen. Nur eine zahnärztliche Fachkraft (ein Zahnarzt oder eine Dentalhygienikerin, der/die gemäß den staatlichen Praxisgesetzen oder Vorschriften zur Durchführung von Voruntersuchungen qualifiziert ist) verfügt über die Ausbildung, das Training und die Instrumente, die zur Durchführung von Mundgesundheitsuntersuchungen erforderlich sind.
Ein zahnärztlicher Stuhl ist für die Durchführung einer Mundgesundheitsuntersuchung nicht erforderlich. Bei Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren sollten sich die Fachkraft und die Eltern gegenübersitzen, wobei sich die Knie berühren und das Kind auf dem Schoß der Fachkraft und der Eltern liegt. Der Kopf des Kindes sollte sicher an den Bauch der Fachkraft geschmiegt werden, wobei das Kind dem Elternteil zugewandt sein sollte. Im Alter von 3 Jahren sind Kinder in der Lage, flach auf einem Untersuchungstisch zu liegen oder vor den Eltern zu sitzen, wobei sowohl das Kind als auch die Eltern der Fachkraft zugewandt sind, so dass die Eltern helfen können, das Kind zu positionieren und zu beruhigen.
(4.3 Fortsetzung auf der nächsten Seite)
Video: Mundgesundheitsuntersuchung
Dieses Video zeigt, wie eine medizinische Fachkraft und ein Elternteil ein Kind für eine Mundgesundheitsuntersuchung in Kniehöhe positionieren. Joanna Douglass, B.D.S., D.D.S., beschreibt, worauf bei der Mundgesundheitsuntersuchung zu achten ist, und zeigt, wie man die Lift-the-Lip-Technik durchführt.
Verwendet mit Genehmigung von Joanna Douglass, B.D.S., D.D.S., University of Connecticut School of Dental Medicine. 2008.