In “The Story of Adidon”, seinem Drake-Diss-Track, der gestern Abend veröffentlicht wurde, nahm Pusha-T den langjährigen Drake-Produzenten Noah “40” Shebib aufs Korn. “OVO 40 hockt da, als wäre er 80/Tick, tick, tick/Wie viel Zeit hat er?/Der Mann ist krank, krank, krank”, rappt Pusha und bezieht sich dabei auf die Tatsache, dass Shebib an Multipler Sklerose leidet. Daraufhin twitterte Shebib: “Zufälligerweise ist morgen Welt-MS-Tag”
Die National Multiple Sclerosis Society hat nun auf Pusha-Ts Text reagiert. In einer Erklärung sagte Eileen Curran, Senior Director National PR/Media der Nationalen MS-Gesellschaft: “Es ist beunruhigend zu hören, dass die Behinderung eines Menschen von anderen verspottet wird. Multiple Sklerose, von der weltweit mehr als 2,3 Millionen Menschen betroffen sind, ist eine oft missverstandene Krankheit. Menschen, die mit MS leben, sehen sich jeden Tag mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Deshalb ist es so wichtig, das Bewusstsein für MS zu schärfen, damit andere diese Herausforderungen besser verstehen können. Wir von der Nationalen MS-Gesellschaft sehen dies als eine Gelegenheit, das Bewusstsein für diese Krankheit, die Menschen, die damit leben, und die Unterstützung, die es gibt, zu schärfen – vor allem, weil heute der Welt-MS-Tag ist.”
Pitchfork hat Pusha-Ts Repräsentanten für eine Antwort kontaktiert.
Bereits heute wurde Pusha-T im “The Breakfast Club” gefragt, ob ihm bewusst sei, dass heute der Welt-MS-Tag ist. Er antwortete: “Oh Mann, wow, das ist ironisch.”
Auf der Website der National Multiple Sclerosis Society heißt es: “Multiple Sklerose (MS) ist eine unvorhersehbare, oft behindernde Erkrankung des zentralen Nervensystems, die den Informationsfluss im Gehirn und zwischen Gehirn und Körper unterbricht. Die Ursache von MS ist noch unbekannt – Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Krankheit durch einen noch nicht identifizierten Umweltfaktor bei einer Person ausgelöst wird, die eine genetische Veranlagung dafür hat. Der Verlauf, der Schweregrad und die spezifischen Symptome der MS bei einer einzelnen Person können noch nicht vorhergesagt werden.”