Ein neuer Pentagon-Bericht an den Kongress besagt angeblich, dass die beiden künftigen Ersatzflugzeuge für die Air Force One, die nicht über eine Luftbetankungsmöglichkeit verfügen werden, eine ungefähre maximale Reichweite haben werden, die mehr als 1.000 Meilen geringer ist als ursprünglich geplant. Die beiden modifizierten Boeing 747-8is, die die Bezeichnung VC-25B tragen werden, werden im Vergleich zu den ursprünglichen Anforderungen über eine Reihe weiterer reduzierter Fähigkeiten verfügen, auch wenn die Kosten des Programms offenbar gestiegen sind. Diese Enthüllungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Regierung von Präsident Donald Trump versucht, die Auslieferung der Flugzeuge zu beschleunigen und vielleicht sogar ihre ikonische blau-weiße Lackierung zu ändern.
Bloomberg enthüllte die neuen Details als erstes am 7. Juni 2019 und berief sich dabei auf eine Kopie eines der jüngsten Selected Acquisition Reports, einem Bericht des US-Militärs über wichtige Beschaffungsprogramme, den es den Gesetzgebern regelmäßig vorlegt. In dem Dokument, das angeblich nicht als geheim eingestuft, aber mit dem Vermerk “Nur für den Dienstgebrauch” versehen ist, heißt es, dass die VC-25B ursprünglich eine Reichweite von etwa 7.100 Seemeilen haben sollte. Jetzt geht die Air Force davon aus, dass die Flugzeuge nur noch 5.900 Seemeilen weit fliegen können. Die Jets werden auch nur 71 statt der geplanten 87 Passagiere befördern können und nur über eine Kommunikationsausrüstung verfügen, die 70 statt 80 gleichzeitige “Sprach- und Datenverbindungen” unterstützt, wie Bloomberg berichtet.