Bei der Aufzucht von Tilapia gibt es eine Menge Dinge, die Sie tun können, um das Risiko von Parasitenproblemen in Ihrer Aufzuchtanlage zu verringern. Der Kampf gegen Parasiten besteht aus zwei Hauptteilen; der erste besteht darin, zu verhindern, dass Parasiten überhaupt in Ihre Zuchtanlage gelangen, während der zweite darin besteht, Ihre Tilapien so stark und gesund zu halten, dass sie Parasiten abwehren können, anstatt ihnen zu erliegen. Tilapien müssen auch stark genug sein, um mit medizinischen Behandlungen umgehen zu können, denn manchmal ist die Behandlung fast so gefährlich wie der Parasit selbst, besonders für einen Fisch, der bereits durch Parasiten geschwächt ist.
Lassen Sie sie nicht per Anhalter fahren
Wenn Sie mehrere Zuchtanlagen haben, lassen Sie nicht zu, dass Parasiten Ihre Ausrüstung benutzen, um von einer Anlage zur nächsten zu trampen. Verwenden Sie nach Möglichkeit für jede Anzuchteinheit einen eigenen Gerätesatz oder desinfizieren Sie die Geräte vor und nach jedem Gebrauch. Ein weiteres großes Risiko besteht darin, dass Wasser von einer Einheit in eine andere überläuft.
Reinigen Sie, bevor Sie den Bestand aufstocken
Kommerziell gezüchteter Tilapia wird in der Regel in Zyklen gezüchtet, bei denen alle neuen Jungfische gleichzeitig eingesetzt und dann zur gleichen Zeit geerntet werden. Diese Methode gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zuchtanlagen nach jeder Ernte zu reinigen, um Parasitenprobleme zu vermeiden. Auch wenn Sie bei Ihrer aktuellen Charge keine Anzeichen für einen schlechten Gesundheitszustand festgestellt haben, sollten Sie die Aufzuchteinheiten dennoch reinigen, um eine Parasitenbildung zu verhindern. Wenn Ihr Buntbarsch kräftig war, könnte der Parasitenbefall unentdeckt geblieben sein. Vergessen Sie nicht, auch alle Geräte zu desinfizieren. Wenn Sie Tilapia in einem Teich züchten, kann es eine gute Idee sein, den Teich vollständig austrocknen zu lassen, bevor Sie ihn wieder besetzen.
Vögel und Schnecken
Vögel und Schnecken können Parasiten übertragen, insbesondere Trematoden wie Clinostomum spp. Schnecken und Vögel lassen sich nur schwer von Erdteichen fernhalten, aber Sie können zumindest ihre Zahl verringern, indem Sie ihren Zugang beschränken und die vorhandene Schneckenpopulation aus dem Wasser entfernen. Heutzutage steht den Buntbarschzüchtern eine biologische Schädlingsbekämpfung zur Verfügung.
Die Umwelt
Ein Buntbarsch, der unter perfekten Bedingungen gehalten wird, hat mehr Energie für die Bekämpfung von Parasiten zur Verfügung als ein Buntbarsch, der unter suboptimalen Bedingungen gehalten wird. Es ist zum Beispiel möglich, Tilapien bei Temperaturen zu halten, die unter ihrem natürlichen Bereich liegen, aber dadurch wird das Immunsystem der Fische allmählich geschwächt, so dass sie anfälliger für Parasiten werden.
- Halten Sie die Wassertemperatur innerhalb des empfohlenen Bereichs für Ihre spezielle Art, Ihren Hybriden oder Stamm von Tilapien.
- Prüfen Sie regelmäßig den Ammoniak-, Nitrit- und Nitratgehalt (organische Abfälle) und vergewissern Sie sich, dass er niedrig ist.
- Prüfen Sie regelmäßig den Sauerstoffgehalt und vergewissern Sie sich, dass er hoch ist.
- Setzen Sie Ihre Fische keinen plötzlichen Veränderungen aus, z.B. einem Abfall des Sauerstoffgehalts oder einem Anstieg der organischen Abfälle. Wenn Sie etwas ändern müssen, z.B. den Salzgehalt, dann machen Sie die Änderung langsam und allmählich.
Besatz
Es ist natürlich verlockend, eine Zuchtanlage so voll wie möglich zu stopfen, um über die Runden zu kommen, aber das kann sich als teurer Fehler erweisen, da eine Überbelegung die Fische anfälliger für Parasitenbefall macht. Eine zu hohe Besatzdichte ist für die Fische stressig, und anhaltender Stress schwächt das Immunsystem. Die hohe Besatzdichte erleichtert auch die Ausbreitung der Parasiten, und praktisch alle Parasitennachkommen finden sofort einen geeigneten Wirt.
Mangelernährung
Die Qualität des Futters wirkt sich auf das Immunsystem aus, und es ist wichtig, Ihre Tilapia mit ausreichenden Mengen aller notwendigen Nährstoffe zu versorgen, wenn Sie den Ausbruch von Parasiten verhindern wollen. Außerdem macht eine hochwertige Ernährung Ihre Fische nahrhafter. Heutzutage werden von den Verbrauchern Bedenken hinsichtlich des geringen Nährwerts von Tilapia-Fischen geäußert, die mit eintöniger, nährstoffarmer Ernährung aufgezogen werden.
Routinemäßige Untersuchungen
Routinemäßige Untersuchungen ermöglichen es Ihnen, mehr darüber zu erfahren, wie Ihr Fisch aussieht und sich verhält, wenn er gesund ist, und erleichtern es Ihnen, Probleme in einem frühen Stadium zu erkennen.
Besondere Aufmerksamkeit in risikoreichen Phasen
Obwohl Tilapien während ihres gesamten Lebens von Parasiten befallen werden können, sind einige Phasen risikoreicher als andere. Achten Sie besonders auf Jungfische und Fische, die mit Veränderungen zurechtkommen müssen. Junge Fische sind anfälliger für Parasiten als ausgewachsene Fische, und frisch geschlüpfte Tilapien sind sehr anfällig für Protozoen-Parasiten. Unabhängig vom Alter können Veränderungen Ihre Fische vorübergehend schwächen und sie für Parasiten anfällig machen. Handhabung, Transport und Veränderungen der Wasserqualität oder -temperatur sind nur einige Beispiele für Veränderungen, die für Fische stressig sein können. Auch jahreszeitliche Veränderungen
können ein Problem darstellen, vor allem, wenn die Buntbarsche diese aus der freien Natur nicht kennen.
Lernen Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Zuchtanlage kennen
Jedes System hat seine eigenen Stärken und Schwächen, und wenn Sie mehr über sie erfahren, können Sie besser entscheiden, wie Sie damit umgehen.
Die traditionelle Art der Buntbarschzucht in Teichen bietet viele Vorteile, macht es aber auch schwierig, Parasiten fernzuhalten. Erdteiche mit Wasserpflanzen beherbergen oft Parasiten wie Ruderfußkrebse und Blutegel, und Sie müssen auch damit rechnen, dass Ihr Teich Tiere anzieht, die als Zwischenwirte für Parasiten dienen und diese auf Ihre Fische übertragen können. Viele Digenean-Trematoden wie Clinostomum spp. nutzen beispielsweise Schnecken als Zwischenwirte, und auch Vögel sind als Parasitenüberträger bekannt.
Tanks und Käfige sind viel einfacher von Tieren wie Schnecken, Vögeln und Egeln freizuhalten, aber um die Buntbarschzucht in Tanks oder Käfigen rentabel zu machen, besetzen die Landwirte die Zuchtanlagen in der Regel sehr voll. Diese hohe Besatzdichte begünstigt die Übertragung von Ektoparasiten mit einem direkten Lebenszyklus, z. B. von monogenen Trematoden wie Dactyolgyrus spp. Der Stress, der durch das Leben in einer dicht gedrängten Umgebung entsteht, führt auch dazu, dass die Fische weniger gut in der Lage sind, Parasiten abzuwehren.
Umwälzsysteme bieten viele Vorteile, aber die Ansammlung von Sedimenten und eine langsame Wasserumwälzung können das Risiko von Parasitenproblemen erhöhen. Bevor Sie in ein Kreislaufsystem investieren, vergewissern Sie sich, dass Sie wissen, wie Sie das Risiko von Parasiten in Ihrem speziellen System verringern können.
Obwohl sie in erster Linie als Süßwasserfische betrachtet werden, können sich einige Tilapien an Brackwasser oder sogar an Meeresbedingungen anpassen, was uns die Möglichkeit gibt, sie in solchen Umgebungen zu züchten. Wenn man Tilapien unter salzigen Bedingungen züchtet, muss man sich keine Sorgen über strenge Süßwasserparasiten wie Ichthyophthirius multifilis machen, da diese einen hohen Salzgehalt nicht überleben können. Andererseits öffnen Sie sich für eine ganze Reihe neuer Parasiten, wie z. B. die Dinoflagellaten Amyloodinium spp., die nur in Brackwasser und Meeresgewässern leben. Wie Sie sehen, wirkt sich der Salzgehalt stark darauf aus, auf welche Parasiten Sie in Ihrer Tilapia-Farm achten müssen.
Behandlung von Tilapia-Parasiten
Es gibt viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, und am sichersten ist es, einen Tierarzt zu konsultieren, um den Übeltäter richtig zu identifizieren und Behandlungsvorschläge zu erhalten, die für Ihre spezielle Zuchtanlage geeignet sind. Je früher Sie den Parasitenbefall bemerken und sich an einen Tierarzt wenden, desto besser, denn Tilapia-Fische, die durch einen längeren Parasitenbefall bereits geschwächt sind, können die Behandlung nur schwer überstehen.
Zur Bekämpfung von Parasiten bei Tilapia können verschiedene Chemikalien wie Organophosphate, Wasserstoffperoxid, Kaliumpermanganat, Formalin und Salz im Bad angewendet werden. Viele Parasiten lassen sich mit gewöhnlichen Salzwasserbädern oder Süßwasserbädern abtöten, je nach den Vorlieben der jeweiligen Parasitenart, aber in manchen Situationen sind stärkere Mittel erforderlich. Es ist auch möglich, Ihr medizinisches Futter zu verwenden, vorausgesetzt, Ihre Tilapien fressen noch.
Identifizieren Sie Ihren Feind
Unterschiedliche Parasiten sprechen auf unterschiedliche Behandlungen an, daher ist es wichtig, den Übeltäter zu identifizieren, bevor Sie mit der Behandlung beginnen. Es ist vielleicht nicht möglich, die genaue Art zu bestimmen, aber Sie können zumindest feststellen, um welche Art von Parasiten es sich handelt.
Wie stark ist Ihr Fisch?
Wie bereits erwähnt, kann eine Parasitenbehandlung fast so belastend sein wie der Parasit selbst, daher ist es wichtig, den Zustand Ihrer Tilapia zu beurteilen, bevor Sie mit der Behandlung beginnen. Bei Fischen, die bereits durch Parasiten geschwächt sind, kann die Behandlung der letzte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Im Allgemeinen reagieren junge Tilapien empfindlicher auf die Behandlung als erwachsene Fische, und es ist schwieriger für sie, die Behandlung zu überleben.
Wie werden Sie die Behandlung verabreichen?
Die Art der Aufzuchtanlage, die Sie verwenden, wirkt sich darauf aus, wie die Behandlung verabreicht werden kann, und dies wiederum beeinflusst die Art der Behandlung, die empfohlen werden kann. Wenn Sie als Hobby-Aquarianer zehn kranke Guppys haben, können Sie vielleicht jedem Fisch ein Schnellbad verabreichen, aber solche Lösungen sind für Tilapia-Züchter selten eine praktikable Alternative. Im Allgemeinen können Tilapien, die in Becken oder Käfigen leben, kurze, aber hochkonzentrierte Behandlungen erhalten, während Teich-Tilapien mit einer niedrigen Konzentration des Wirkstoffs über einen langen Zeitraum behandelt werden müssen.
Die Belüftung erhöhen
Kranke Fische haben oft Schwierigkeiten zu atmen, besonders wenn ihre Kiemen von Parasiten befallen sind, und es ist auch üblich, dass sie mehr Sauerstoff als normal verbrauchen – eine sehr schlechte Kombination. Erschwerend kommt hinzu, dass viele übliche Parasitenbehandlungen, z. B. mit Formalin, die Menge des verfügbaren Sauerstoffs im Wasser verringern. Indem Sie die Belüftung in der Aufzuchtanlage verbessern, schaffen Sie eine Umgebung, die für Ihre Tilapiafische viel günstiger ist und ihre Überlebenschancen erhöht.
Nebenwirkungen
Die Tilapiafische und ihre Parasiten sind nicht die einzigen, die von der Behandlung betroffen sind, und die langfristigen Auswirkungen sind schwer vorherzusagen. Die Zugabe von Formalin in einen Teich kann beispielsweise große Mengen an Plankton abtöten, was wiederum zu einem Mangel an Nahrung und Sauerstoff führen kann; ein Mangel, den Sie ausgleichen müssen, wenn Sie wollen, dass Ihre Buntbarsche gedeihen. Die Verwendung von Meerwasser zur Erhöhung des Salzgehalts tötet oft alle Süßwasserparasiten ab, setzt Ihre Fische jedoch einer ganzen Reihe neuer Meeresparasiten aus. Wie Sie sehen, ist es wichtig, die mit jeder Behandlung verbundenen Risiken abzuschätzen, bevor Sie sich für eine Behandlung entscheiden.
Rechtsfragen
Informieren Sie sich immer über die für Ihr Gebiet geltenden Vorschriften, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Nur weil ein Mittel beim letzten Mal, als Sie es verwendet haben, legal war, heißt das nicht, dass es auch heute noch legal ist. Denken Sie auch daran, dass Sie möglicherweise eine Art Lizenz benötigen. Und wie das Sprichwort sagt; eine 2$ Lizenz ist besser als eine 200$ Strafe.
Ein paar Beispiele für häufige parasitäre Krankheiten bei Tilapia
Trematoden
Clinostomum spp. (Digenenan)
Clinostomum spp. ist in Teichen häufiger als in Käfigen und Tanks, da es durch Vögel und Schnecken verbreitet wird. Wenn man den Zugang von Wildtieren zum Teich einschränkt und die aktuelle Schneckenpopulation ausrottet, verringert sich das Risiko. Eine biologische Schneckenbekämpfung ist heute möglich. Zu den Symptomen von Clinostomum spp. gehören gelbe oder weiße Larven, die auf der Haut der Fische erscheinen. In schweren Fällen kommt es zu Hautblutungen, und Todesfälle sind keine Seltenheit.
Dactyolgyrus spp. (Monogenean)
Diese Parasiten sind besonders gefährlich für Jungfische und junge Tilapia, die bekanntermaßen schnell verenden, wenn sie befallen sind. Zu den Symptomen gehören dunkel gefärbte Haut, Flossenerosion, übermäßige Schleimproduktion und schnelle Bewegungen des Operculums. Der Parasit kann durch Formalin- oder Wasserstoffperoxidbäder abgetötet werden.
Argulus sp.
Gleich wie Dactyolgyrus spp. sind die Argulus sp.-Parasiten besonders gefährlich für junge Fische. Larvenstadien und Jungfische sind besonders gefährdet, und Sekundärinfektionen führen oft zum Tod, sobald der Parasit sie ausreichend geschwächt hat. Zu den Symptomen von Argulus sp. gehören gereizte und geschädigte Haut, und die Fische werden typischerweise schwach und lustlos. Argulus sp. kann mit Organophosphaten abgetötet werden.
Ciliaten
Ichthyophthirius multifilis
Ichthyophthirius multifilis, allgemein bekannt als Ich-Krankheit oder Weißpünktchenkrankheit, ist ein weit verbreiteter Parasit in Süßwasseraquarien und kann auch in Süßwasser gezüchtete Tilapia befallen. Ausbrüche sind besonders häufig in Zuchtanlagen, die Larvenstadien enthalten, und der Parasit kann bei Tilapien zu Wachstumseinbußen oder sogar zum Tod führen. Wie der Name Weißpünktchenkrankheit schon vermuten lässt, sind die befallenen Fische mit weißen Flecken übersät. Die weißen Flecken sehen aus wie winzige Salzkörner und sind Zysten, die mit Parasitennachwuchs gefüllt sind. In dem Bemühen, sich von den Parasiten zu befreien, kann man oft beobachten, wie befallene Tilapien ihre Körper an rauen Oberflächen in der Aufzuchtanlage aufkratzen. Es gibt viele verschiedene Behandlungsmethoden für Ich, und wiederholte Formalinbäder oder ein erhöhter Salzgehalt sind nur zwei Beispiele für Methoden, von denen bekannt ist, dass sie Ich schließlich abtöten. Man muss hartnäckig sein, da Ich-Parasiten in bestimmten Phasen ihres Lebenszyklus recht widerstandsfähig sind. Viele der verfügbaren Ich-Behandlungen wurden für Aquarien entwickelt und sind für große Tilapia-Einheiten möglicherweise nicht praktikabel.
Trichodina spp.
Trichodina spp. ist dafür bekannt, dass er in der Brut- und Aufzuchtphase eine erhebliche Sterblichkeit verursacht. Adulte Tilapia sind in der Regel widerstandsfähiger. Zu den Symptomen gehören unregelmäßiges Schwimmen, abgetragene Flossen, Hautgeschwüre, ein geöffnetes Operculum und eine Hyperplasie der Flossen. Man kann beobachten, wie die Fische versuchen, aus dem Wasser zu springen, und die Hautreizungen können dazu führen, dass sie sich an rauen Oberflächen in der Aufzuchtanlage kratzen. Trichodina spp. ist empfindlich gegenüber Formalin, Kaliumpermanganat, Wasserstoffperoxid und normalem Salzwasser. In Tilapia-Brütereien ist es üblich, den Salzgehalt bei 5-10 ppt zu halten, um die Jungtiere vor Süßwasser-Protozoen wie Trichodina spp.
Dinoflagellaten
Amyloodinium spp.
Amyloodinium spp. sind in Süßwasseranlagen kein Problem, können aber in Brackwasseranlagen mit einem Salzgehalt von 10-15 ppt auftreten. Zu den Symptomen gehören Appetitlosigkeit, Blinken und Schleimansammlungen. Die Parasiten können mit Süßwasserbädern bekämpft werden, da sie brackige Bedingungen benötigen.
Crustacean Copepoden
Lernea spp.
Lernea spp. ist besonders gefährlich für mundbrütende Tilapien. Das sichtbarste Symptom sind weiße Flecken auf der Haut; weiße Flecken, die in Wirklichkeit winzige eingerollte Würmer sind, die im Gewebe eingebettet sind. Befallene Fische kann man oft dabei beobachten, wie sie ihre Haut an rauen Oberflächen in der Aufzuchtanlage aufkratzen. Lernea spp. ist empfindlich gegenüber Organophosphaten.
Hirudidae
Egel
Ausgewachsene Tilapias sind normalerweise ziemlich resistent gegen Egel, aber wenn der Fisch durch etwas anderes geschwächt ist, können Egel zu einem ernsten Problem werden. Stress, Gesundheitsprobleme und ungeeignete Umweltbedingungen sind alles Beispiele dafür, dass Ihr Tilapia einem massiven Blutegelbefall ausgesetzt sein kann. Wenn eine große Anzahl von Blutegeln einem Fisch Blut entzieht, kann dies zu Blutarmut führen. Junge Tilapiafische sind empfindlicher als ausgewachsene Fische. Blutegel können mit Organophosphaten bekämpft werden, aber wenn Sie nichts gegen die zugrundeliegende Ursache unternehmen, werden sie – oder ein anderer Parasit – höchstwahrscheinlich innerhalb kurzer Zeit einen neuen Schlag gegen Ihre Buntbarschpopulation führen.