Gebräuchlicher Name: Zier-Ingwer, Marmor-Ingwer, Gestreifter Schmalblättriger Ingwer, Sander’s Ingwer, Bunter Ingwer
Familie: Zingiberaceae
Synonym: Alpinia sanderae
Alpinia tricolor
Guillainia vittata
Guillainia vittata
Verbreitung und Lebensraum: Alpinia vittata ist eine Art von Blütenpflanzen aus der Familie der Ingwergewächse, die in einer Region des Bismarck-Archipels auf den Salomonen heimisch ist. Sie sind immergrüne, rhizomatöse, weichholzige Stauden, die als Zierpflanzen kultiviert werden. Alpinia vittata sind Pflanzen des Walduntergrundes in ganzjährig heißem und feuchtem Klima.
Diese Pflanze gehört zu den attraktivsten und am häufigsten angebauten Arten dieser Gattung.
Beschreibung: Alpinia vittata ist eine tropische, klumpende, mehrjährige Pflanze, die aus einem Rhizom wächst. Die Stämme sind Pseudostämme – sie bestehen aus vielen Schichten, die Blattscheiden sind, die fest zusammengedrückt sind. Sie wird in Innenräumen bis zu 50 cm hoch und hat blassgrüne, 20 cm lange Blätter, die von der Mitte bis zum Rand mit cremefarbenen oder weißen Streifen gesäumt und gebändert sind. Die Blätter sind mehr oder weniger lanzenförmig und in zwei Reihen an den schilfartigen Pseudostängeln angeordnet. Diese Pflanze blüht im Anbau selten.
Im Boden kann sie in warmen Klimazonen bis zu 1,5 m oder mehr hoch werden, in Töpfen bleibt sie jedoch meist kleiner. Sie bildet dichte Büschel, die sich gut als Akzentpflanze eignen. Große Büschel produzieren hängende rosa Blüten. Die Blütenstände sind 18-25 cm (7-10 inch) lang. Sie bilden sich nur an zweijährigen Stängeln, die aus einer hängenden, verzweigten Ähre bestehen, die endständig an einem belaubten Stängel getragen wird.
Alpinia vittata wird hauptsächlich wegen ihres schönen und auffälligen Laubs kultiviert.
Pflege der Zimmerpflanze: Alpinia vittata ist schnellwüchsig und kann als Zimmerpflanze verwendet werden, solange eine feuchte Atmosphäre aufrechterhalten wird. Entfernen Sie verbrauchte Blätter, sobald sie sich bilden und schneiden Sie alte Stöcke bis zur Basis ab.
Licht: Alpinia vittata gedeiht bei mittlerem Licht, am besten ist gefiltertes direktes Sonnenlicht. Ein zu dunkler Standort reduziert die Buntheit und macht die Blätter grüner. Längeres direktes Sonnenlicht kann dazu führen, dass das Laub verbrüht, braun wird oder ausbleicht.
Während der warmen Jahreszeit können diese Pflanzen an einen halbschattigen Platz im Freien gestellt werden. Bringen Sie die Pflanzen wieder ins Haus, bevor die Temperatur unter 15°C (59°F) fällt.
Temperatur: Während der aktiven Wachstumsperiode gilt: Je wärmer, desto besser – die Temperaturen dürfen nie unter 15°C fallen. Hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig; stellen Sie die Alpinia vittata-Pflanzen das ganze Jahr über auf Untersetzer mit feuchten Kieselsteinen.
Gießen: Richtiges Gießen ist für das erfolgreiche Wachstum der Alpinia vittata-Pflanzen von wesentlicher Bedeutung. Sobald die Rhizome im zeitigen Frühjahr zu wachsen beginnen, sollte man reichlich gießen, so viel wie nötig, um die Topfmischung gut feucht zu halten. Nach der aktiven Wachstumsperiode die Menge allmählich reduzieren und während der Ruhezeit nur mäßig gießen.
Füttern: Geben Sie Alpinia vittata vom Frühjahr bis zum Sommer alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.
Topfen und Umtopfen: Setzen Sie die Alpinia vittata-Pflanzen in der Mitte des Frühjahrs in einen eine Nummer größeren Topf um. Verwenden Sie eine Blumenerde-Mischung mit Blut und Knochen in einer Menge von einem Teelöffel pro 15cm (6 inch) Topf.
Gärtnern: Alpinia vittata gedeiht am besten in tropischem bis subtropischem Klima, kann aber auch in frostfreien gemäßigten Zonen an einem warmen Platz angebaut werden. Sie kann auch im Kübel kultiviert werden. In kühleren Klimazonen muss sie drinnen oder in einem Gewächshaus überwintert werden. Diese Art hat eine leichte Frosttoleranz. Die dichten Büschel aus hohen, schlanken, aufrechten Stängeln sterben bei Frost ab, aber die Rhizome treiben im Frühjahr neues Laub aus. In kalten Regionen können die Rhizome ausgegraben und im Haus überwintert werden. Lagern Sie sie bei 13°C in trockenem Kiefernrindenmulch und setzen Sie sie im Frühjahr wieder ein, wenn die Frostgefahr vorüber ist.
Da Alpinia vittata erst im zweiten Jahr blüht, kann man sie in kühleren Gegenden nur wegen ihres Laubs genießen. Diese schönen Pflanzen haben eine enorme Ausbreitung, also geben Sie ihnen viel Platz, um ihre Flügel auszubreiten. Stellen Sie sie in einem Abstand von 1,2 bis 1,5 m auf und lassen Sie mindestens 1,2 m Abstand zwischen diesen Pflanzen und dem nächsten Strauch oder Baum. Alpinia vittata wächst kräftig, und wo sie sich ausbreitet und den ihr zugewiesenen Platz in der Landschaft übersteigt, sollten die Rhizome ausgegraben, geteilt und neu gepflanzt werden. Auch sollten die größeren Exemplare vor Wind geschützt werden, um zu verhindern, dass die Blätter reißen.
Die höchsten Stängel können abgeschnitten werden, um diese Pflanze auf eine geringere Größe zu bringen.
Standort: Alpinia vittata ist nicht wählerisch, wenn es um ihren Standort im Garten geht – sie kann in Bereichen wachsen, die mindestens sechs Stunden Sonne und helles Licht während des Tages bieten, aber sie kann auch in halbschattigen Bereichen des Gartens gedeihen. Zu viel Schatten verringert jedoch die Buntheit und macht die Blätter grüner. Längeres direktes Sonnenlicht kann dazu führen, dass das Laub verbrüht, braun wird oder ausbleicht.
Boden: Alpinia vittata gedeiht in lockerem, aber feuchtem, reichem Boden. Ein sandiger Boden mit viel organischem Material ist ideal. Vor der Pflanzung sollte eine Schicht Kompost eingearbeitet werden, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Nährstoffe zu liefern. Der Boden sollte leicht sauer (6,0-6,5 pH) bis leicht alkalisch (7,0-7,5 pH) sein.
In kühleren Gebieten kann eine dicke Schicht organischer Mulch helfen, die Wurzeln zu schützen.
Die Rhizome sollten so bald wie möglich gepflanzt werden. Es wird empfohlen, die Pflanze in einen Topf zu setzen, bevor man sie in den Garten pflanzt. Das Rhizom sollte mit der Spitze nach oben gepflanzt werden, nicht mehr als 3-4 cm unter dem Boden. Vermeiden Sie es, sie zu tief zu pflanzen, damit die Rhizome nicht verfaulen. Außerdem brauchen frisch gepflanzte Rhizome Sauerstoff, um neue Wurzeln zu bilden, und sterben ab, wenn das Pflanzsubstrat zu dicht oder zu nass ist.
Wenn sie in Töpfe gepflanzt werden, sollten diese eine ausreichende Größe haben – mindestens 10 bis 15 cm breiter als das Rhizom. Stellen Sie die Töpfe an einen warmen, sonnigen Platz. Wenn sich die Blätter zu entfalten beginnen, können die Pflanzen ausgepflanzt werden – wiederum in gut durchlässigen Boden.
Bewässerung: Obwohl die Pflanzen von Alpinia vittata keine Trockenheit vertragen, sehen sie am besten aus, wenn sie regelmäßig bewässert werden, so dass der Boden zwischen den Wassergaben austrocknen kann. Diese Pflanzen sind mäßig trockenheitstolerant, sobald sie sich etabliert haben. Gießen Sie regelmäßig, vor allem in der ersten Wachstumsperiode, wenn sich die Wurzeln bilden. Vermeiden Sie Überwässerung, vor allem während der kühlen Wintermonate mit Temperaturen unter 10°C, da die Rhizome sonst zu Fäulnis neigen.
Dünger: Alpinia vittata gedeiht gut, wenn sie regelmäßig (dreimal im Jahr: Frühjahr, Sommer und Herbst) mit einem kaliumreichen Dünger (K) gedüngt wird, z. B. mit einem 8/2/12 Palmspezialdünger mit Langzeitwirkung. Sie benötigen jedoch weit weniger Dünger als Palmen und blühen nicht, wenn zu viel davon verwendet wird. Gedüngte Pflanzen benötigen mehr Wasser als ungedüngte.
Vermehrung: Die Vermehrung von Alpinia vittata erfolgt durch Teilung überwachsener Büschel im späten Frühjahr. Diese können abgebrochen oder mit einer Gartenschere abgeschnitten werden. Töpfe mit geteilten Rhizomen sollten mehrere Wochen lang an einem warmen, schattigen Ort stehen, bevor sie an ihren endgültigen Platz gestellt werden.
Alpinia vittata kann im Frühjahr aus Rhizomabschnitten in einer lockeren, luftigen, aber feuchten organischen Topfmischung angezogen werden. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu tief gepflanzt werden – höchstens 2,5-5 cm. Vermeiden Sie Überwässerung, damit die Rhizome nicht verfaulen. Nach dem Einpflanzen gründlich wässern und erst wieder gießen, wenn der Boden trocken ist. An einem warmen Standort gleichmäßig feucht, aber nicht nass halten, bis die Triebe wachsen und die Blätter sich zu entfalten beginnen.
Probleme: Im Allgemeinen ist Alpinia vittata unproblematisch.
Die Rote Spinnmilbe kann diese Pflanzen befallen, wenn sie in trockener Atmosphäre gehalten werden.
Behandlung: Mit einem geeigneten Insektizid besprühen und die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem man den Topf auf einen Untersetzer mit feuchten Kieselsteinen stellt.
Die Blattränder werden braun, wenn die Pflanze zu wenig Feuchtigkeit bekommt.
Behandlung: Gießen Sie die Pflanzen. Verteilen Sie eine dicke Schicht organischen Mulchs auf dem Boden rund um die Pflanze, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
Ältere Blätter erscheinen blass mit braunen nekrotischen Bereichen, die durch einen Mangel an Kali verursacht werden. Die Vergilbung der Blattränder wird durch Eisenmangel verursacht, die verzerrten Blätter durch Manganmangel.
Behandlung: Pflanzen wie empfohlen düngen, um Spurenelemente auszugleichen, besonders wenn sie auf kalkhaltigen Böden angebaut werden.
Begleitpflanzen: Alpinia vittata bildet einen auffälligen Kontrast, wenn sie in der Landschaft gepflanzt wird zusammen mit: Cordyline-Arten, Schefflera arboricola (Grüner Arboricola), Nephrolepis biserrata cv.’Macho-Farn’ (Macho-Farn), Brugmansia-Arten (Engelstrompete), Strelitzia nicolai (Weißer Paradiesvogel), Tibouchina heteromalla (Silberblättrige Prinzessinnenblume) und Agapanthus-Arten.
Hinweis: Alpinia vittata wird oft verwechselt mit Alpinia zerumbet cv. Variegata. Sie haben unterschiedliche Blüten (Alpinia zerumbet cv. Variegata hat muschelartige Blüten, die in exotischen Sträußen verwendet werden) und eine andere Winterhärtezone (Alpinia zerumbet cv. Variegata ist eine härtere Sorte). Die Größe ist ebenfalls unterschiedlich. Diese beiden Arten teilen sich manchmal auch ihren gemeinsamen Namen ‘Variegate Ginger’. Alpinia vittata wird wegen seines schönen Laubs angebaut.
Verwendung und Ausstellung: Alpinia vittata wird in tropischen Landschaften zum Füllen von Rabatten, in Containern oder als Gebäudegrundbepflanzung verwendet. In kalten Klimazonen dient sie oft als saisonale Kübelpflanze für die Terrasse. Das Laub kann geschnitten und in Frischblumenarrangements verwendet werden. Sie ist eine ausgezeichnete Landschaftspflanze, die leicht zu pflegen ist. Sie eignet sich hervorragend für Massenbepflanzungen und Randbereiche. Sie eignet sich als Umrandung für Bäume oder Palmen, als Füllung für ein Eckbeet oder als Ankerpflanze für einen Mischgarten. Sie eignet sich für tropische, orientalische und modern gestaltete Gärten.
Alpinia vittata kann in der Landschaft auf viele Arten verwendet werden, wie z.B. als Einzelpflanze, in der Mitte einer kreisförmigen Einfahrt, als großer Akzent in einem gemischten Beet, als Hintergrund für kleinere Pflanzen, vor hohen grünen Sträuchern, als Akzent in einer Hausecke, als Pool-Käfigpflanze (für ein großes Beet), als Umrandung einer Palme oder als Unterholzpflanze zwischen großen Bäumen.
ZUSAMMENFASSUNG:
BESCHREIBUNG:
Blatt – bunt
Form – buschig
Höhe – 1,8m (6 Fuß)
Breite – 0.8m (3 feet)
PERSONENPFLEGE:
Bewässerung in der Ruhezeit – sparsam
Bewässerung in der aktiven Wachstumsperiode – mäßig
Licht – leicht gefiltert
Temperatur in der Ruhezeit – min 13°C max 21°C (55-70°F)
Temperatur in der aktiven Wachstumsperiode – min 16°C max 27°C (61-81°F)
Luftfeuchtigkeit – hoch
Härtezone: 9a-11
Schnittblumen, Immergrün, Blattpflanzen, Gartenpflanzen, ZimmerpflanzenAlpinia sanderae, Alpinia tricolor, Guillainia vittata, Marmor-Ingwer, Zier-Ingwer, Sander’s Ingwer, Gestreifter Schmalblättriger Ingwer, Variegate-Ingwer