Phthalate in Kosmetika

Die FDA und die Sicherheit von Phthalaten

An dieser Stelle könnte man sich fragen: “Sind diese organischen Verbindungen sicher?” Um diese Frage zu beantworten, sollte man sich die Haltung der US Food and Drug Administration (FDA) zu Phthalaten vor Augen führen. Derzeit hat die FDA beschlossen, keine regulatorischen Maßnahmen gegen die Verwendung von DBP und DEHP in Kosmetika zu ergreifen, aber im Jahr 2004 hat die Europäische Union (EU) die Herstellung und den Verkauf von Kosmetika, die diese Inhaltsstoffe enthalten, verboten.

Nach der Position der EU hat Kalifornien im Jahr 2005 sowohl DEHP als auch DBP als Chemikalien eingestuft, die bekanntermaßen reproduktive und entwicklungsbezogene “Toxizität” verursachen. Im Klartext: Kalifornien entschied, dass diese beiden Chemikalien für die menschliche Gesundheit schädlich waren und sind.

Darüber hinaus verlangte Kalifornien Warnhinweise auf dem Etikett, wenn diese beiden Stoffe in höheren Mengen als dem angegebenen Wert vorkommen. Kalifornien führte DEMP auch als eine Chemikalie auf, die “dem Staat als krebserregend bekannt ist”.

Die FDA vertritt jedoch einen anderen Standpunkt. Aufgrund ihrer eigenen Studien ist die FDA zu dem Schluss gekommen, dass DEP seit langem sicher verwendet wird und dass die Verbraucher, die regelmäßig mit der Substanz in Berührung gekommen sind, keine negativen Auswirkungen feststellen konnten.

Kurz gesagt, die FDA ist zu dem Schluss gekommen, dass DEP keine gesundheitlichen Gefahren birgt und daher für die Verwendung in Parfüms und Kosmetika sicher ist. Darüber hinaus ist auch das US Alcohol Tax & Trade Bureau zu dem Schluss gekommen, dass die Verwendung von DEP als Alkohol-Vergällungsmittel vollkommen sicher ist.

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