Nicht nur in der Automobilindustrie, sondern auch in der Medizin
und im Gesundheitswesen wird die Prozess-FMEA immer häufiger eingesetzt, und auch in vielen Dienstleistungsbranchen wird sie inzwischen verwendet. Häufig
besteht hier das Ziel darin, Prozesse mit hohem Risiko zu identifizieren und zu priorisieren und dann
eine FMEA für sie durchzuführen. Für jeden Prozess würde das Team potenzielle Fehlermodi
identifizieren, wobei die Fehlermodi verschiedene Möglichkeiten darstellen, wie ein Prozess oder ein Teilprozess
nicht das erwartete Ergebnis liefern könnte.
Im Gesundheitswesen könnte dies eine Analyse der Prozessschritte sein, die zur Gewährleistung der Patientensicherheit
vorhanden sind. Zum Beispiel könnte das Analyseteam den Prozess untersuchen, der
zu einem chirurgischen Eingriff führt, oder einige der Prozessschritte, die an den Wiederherstellungsmaßnahmen nach
einer Operation beteiligt sind.
Wenn die Fehlermodi für die Hochrisikoprozesse identifiziert wurden, würde das Team
für jeden Fehlermodus mögliche Auswirkungen ermitteln. Für die kritischsten Auswirkungen würde eine
detaillierte Analyse durchgeführt werden, um die Grundursache zu bestimmen, und dann
würden Empfehlungen für die Neugestaltung des Prozesses gemacht werden, um entweder den Fehlermodus
zu eliminieren oder das Risiko zu minimieren, falls er tatsächlich auftritt.
Diese Seite soll lediglich eine Einführung in das Konzept der Prozess-FMEA bieten. Für
detaillierte Beispiele der Prozess-Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse und eine tiefergehende
Diskussion zu diesem Thema, nutzen Sie bitte einige der Ressourcen auf unserer FMEA
Vorlagen-Seite.
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