Sekundärer Hypoaldosteronismus (Hyporeninämischer Hypoaldosteronismus)

Tabelle 1.
Serumkalium Renin Aldosteron
Hoch Niedrig Niedrig

Gibt es Faktoren, die die Laborergebnisse beeinflussen könnten? Nimmt Ihr Patient insbesondere Medikamente – rezeptfreie oder pflanzliche – ein, die die Laborergebnisse beeinflussen könnten?

Eine Reihe von Faktoren kann zu fiktiv hohen Serumkaliumwerten führen. Übermäßiges Abbinden oder Faustballen bei der Probenentnahme kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen. Die Hämolyse von Proben und eine längere Lagerung des Serums auf dem Gerinnsel können das Serumkalium erhöhen. Hohe Thrombozytenzahlen erhöhen das Serumkalium aufgrund der Freisetzung von Kalium aus den Thrombozyten während der Gerinnung der Probe.

Die Reninproduktion wird durch eine Reihe von Medikamenten gehemmt, z. B. durch nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), Betablocker, Clonidin und Alpha-Methyldopa. Die Reninproduktion wird normalerweise durch Volumenüberladung und Natriumbelastung sowie durch eine liegende Körperhaltung unterdrückt. Die Reninproduktion wird durch Volumenmangel, aufrechte Körperhaltung und Diuretika erhöht.

Diese Störung kann durch eine Reihe von Medikamenten, einschließlich NSAIDs, Betablocker und kaliumsparende Diuretika, verschlimmert werden.

Welche Laborergebnisse sind aussagekräftig?

Die Messung von Aldosteron und Renin in Proben, die in aufrechter Position oder nach Verabreichung von Furosemid entnommen wurden, zeigt normalerweise keine Stimulation. Die Reaktion von Aldosteron auf die Stimulation mit adrenocorticotropem Hormon (ACTH) ist in der Regel vermindert.

Welche Tests sollte ich anfordern, um meine klinische Diagnose zu bestätigen? Welche Folgeuntersuchungen sind außerdem sinnvoll?

Die Messung des Serumkreatinins oder andere Messungen der Nierenfunktion zeigen Hinweise auf eine Nierenschädigung.

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