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Auszug aus Brents T.H.R.I.V.E. (weitere Informationen siehe unten)
Wir sprechen oft darüber, dass wir Dinge für selbstverständlich halten, aber die große Ironie ist, dass wir dazu neigen, Dankbarkeit selbst für selbstverständlich zu halten. Wir messen ihr keine hohe geistige Priorität bei. Doch in Wirklichkeit ist Dankbarkeit die Voraussetzung für geistliche Erfüllung und Freude an Gott. Daran gibt es keinen Weg vorbei. Wenn Gott tatsächlich der Geber aller guten Dinge ist und wenn wir als unzulängliche Wesen tatsächlich von ihm abhängig sind, dann folgt daraus, dass wir ihn auf allen unseren Wegen anerkennen sollten (Sprüche 3,5-6). Er verdient ein Dankeschön und ein Innehalten, um ihn zu loben. Je länger wir mit Gott leben, desto mehr Zeugnisse werden wir von Gott als Jehova Jireh, unserem Versorger, geben können. Er gibt gute und vollkommene Gaben (Jakobus 1:17). Manche können Prüfungen sein, um uns zu lehren, während andere Befreiung und Versorgung zur rechten Zeit sein können. Seine Wege liegen jenseits unserer Möglichkeiten, sie vollständig zu verstehen, und das ist auch gut so. Schließlich ist er Gott. Er sollte viel klüger sein als wir alle. Was zählt, ist, dass er gut ist (Psalm 107,1), und wenn er tut, was die Heilige Schrift verspricht, indem er ein Vermächtnis der Güte und Barmherzigkeit in unserem Leben hinterlässt (Psalm 23,6), müssen wir bereit sein, ihm zu danken. Je mehr wir Gott als unseren liebenden Vater sehen, der seinen Kindern nichts Gutes vorenthält, desto mehr werden wir ihm danken. In Psalm 84:11 heißt es: “Denn Gott, der Herr, ist Sonne und Schild; der Herr gibt Gnade und Herrlichkeit; kein Gutes verweigert er denen, die aufrichtig wandeln” (Kursivschrift). Wenn wir uns in einer Prüfung befinden, haben wir vielleicht das Gefühl, dass Gott uns Gutes vorenthält, aber in Wirklichkeit tut er das nie. Wir müssen die Wahrheit dieser Worte verinnerlichen. Er wird denen, die aufrichtig wandeln, denen, die zu ihm gehören und die im Glauben in Heiligkeit vor ihm wandeln, niemals etwas Gutes vorenthalten. Wir machen uns Sorgen, dass Gott uns etwas Gutes vorenthält, während das Problem in Wirklichkeit darin besteht, dass wir es versäumen, Gott für das Gute zu danken, das er bereits getan hat, das er tut und das er tun wird.
Wenn wir Gott bitten, Dankbarkeit in unserem Leben zu kultivieren, sollten wir sicher sein, dass wir verstehen, dass es unmöglich ist, einfach nur “dankbar zu sein”. Es muss eine Quelle geben, die wir als Ursache oder Grund für unsere Dankbarkeit anerkennen. Dankbarkeit ist mehr als nur Freude über etwas; sie bedeutet, dass wir unserem liebenden Vater, der hinter allem steht, Versorgung und Fürsorge zuschreiben. Wem würden wir sonst unsere Dankbarkeit zuschreiben, dem Universum, dem Zufall, uns selbst usw.? Da Gott der Geber aller guten Gaben ist, gebührt natürlich nur ihm der Dank. Und diese Ehre sollten wir ihm zukommen lassen.
Aus der Sicht des Gläubigen haben wir so viele Dinge, für die wir Gott danken können. Wir sollten ihn für seine Wunder und seine Macht preisen, die sich in der geschaffenen Welt offenbart (Psalm 139,14). Noch mehr sollten wir Gott für das Kreuz danken und dafür, dass er uns seine Liebe gezeigt hat, als wir noch Sünder waren und Gott nur gehässig waren. In 2. Korinther 9,15 heißt es: “Gott sei Dank für seine unbeschreibliche Gabe!” Zumindest sollte uns die Tatsache, dass wir mit dem Blut Christi erkauft wurden, dazu veranlassen, Dank zu sagen. Paulus war nicht nur dankbar für die Schöpfung und das Kreuz, sondern auch für Bekehrungen und für seine Brüder und Schwestern in Christus. In Kolosser 1,3-4 sagt er: “Wir danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, und beten allezeit für euch, da wir von eurem Glauben an Christus Jesus und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt, gehört haben.” Er fand große Ermutigung und Freude darin, Gott dafür zu danken, dass er weiterhin in der Welt um ihn herum am Werk ist, indem er die Menschen überall zur Umkehr aufruft und durch die Verkündigung des Evangeliums treu am Werk ist. In 2. Korinther 4,15 heißt es: “Denn alles geschieht um euretwillen, damit die Gnade, die sich über immer mehr Menschen ausbreitet, den Dank überströmen lässt zur Ehre Gottes.” Das Ergebnis der Ausbreitung des Evangeliums waren mehr Menschen, die Gott danken konnten, denn Gott hat schlicht und einfach Freude an dankbaren Herzen.
Dankbarkeit wird nur dann in unseren Herzen aufsteigen, wenn wir wie Paulus weiterhin an Gottes Liebe, Treue, Güte und Macht glauben. Nur weil wir einen Gott haben, der in unserem Leben wirkt und sich einmischt, können wir Hoffnung haben und einen Grund zum Danken. Unser Gott sorgt sich sogar so sehr um seine Kinder, dass er möchte, dass wir unsere Bitten im Gebet vor ihn bringen. In Philipper 4,6 heißt es: “Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst eure Bitten durch Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden.” Wir sollen immer mit einer Haltung der Danksagung beten, auch wenn wir verzweifelt sind, denn unser Gott hat immer eine Lösung parat. In Kolosser 4,2 heißt es: “Haltet euch an das Gebet und seid darin wachsam mit einer Haltung des Dankes.” Danksagung hält unser Gebetsleben aktiv, lebendig und wachsam. Diejenigen, die Gottes Fürsorge und Liebe und damit ein übergeordnetes, gutes und souveränes Ziel für ihr Leben aufgegeben haben, werden sich schwer tun, beten zu wollen und so zu beten, wie der Geist sie führt. Dankbarkeit ist also ein starker Gradmesser für den Zustand unseres Lebens mit Gott, weil sie sich auf unsere Beziehung zu ihm und zu anderen auswirkt.
Dankbarkeit hat in der Heiligen Schrift einen hohen Stellenwert. In Levitikus 7,13 werden Gott zum Beispiel Opfergaben zur Danksagung dargebracht. In 1. Chronik 16,8 beauftragte David Asaph damit, Dankeslieder für den Herrn zu komponieren. In Psalm 100,4 wird uns gesagt, dass wir das Haus Gottes mit Danksagung betreten sollen. In Nehemia 12,8 benennt Nehemia bestimmte Personen, die ausdrücklich dafür zuständig sind, Dank zu sagen. In Matthäus 15,36 sehen wir, wie Jesus dem Vater selbst für so einfache Dinge wie Essen dankt. Dankbarkeit ist überall in der Heiligen Schrift zu finden. Notieren wir uns also die folgenden drei Schriftstellen. Erstens heißt es in Hebräer 13,15: “So lasst uns nun durch ihn Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht von Lippen, die seinem Namen danken” (Hervorhebung hinzugefügt). Mit “beständig dankbar sein” ist nicht gemeint, dass wir jede Minute des Tages ein Dankgebet beten müssen, sondern dass wir regelmäßig in uns gehen sollten, um zu prüfen, ob wir in unserer gegenwärtigen Situation dankbar sind. Zweitens heißt es in 1. Thessalonicher 5,18: “Dankt in allem; denn das ist der Wille Gottes für euch in Christus Jesus” (Betonung hinzugefügt). Für alles dankbar zu sein, bedeutet nicht, dass wir uns über das Böse freuen sollen, sondern es bedeutet, dass wir eine geistliche Vision aufrechterhalten sollen, die mit der Treue Gottes und seiner Güte und Barmherzigkeit in unserem Leben übereinstimmt. Drittens heißt es in Psalm 109,30: “Mit meinem Munde will ich dem HERRN reichlich danken, und mitten unter vielen will ich ihn loben” (Hervorhebung hinzugefügt). Unsere Dankbarkeit soll beständig sein, in allem und in reichem Maße. Wie dankbar wir Gott sind, wird uns viel darüber verraten, was wir wirklich von ihm halten. Wenn unser Gott überreichlich gut und treu ist, sollte auch der Grad der Dankbarkeit in unseren Herzen entsprechend sein.
In Hebräer 12:28 heißt es: “Da wir nun ein Reich empfangen haben, das nicht erschüttert werden kann, lasst uns Dankbarkeit zeigen, damit wir Gott mit Ehrfurcht und Furcht einen annehmbaren Dienst erweisen.” Gott hat uns eine herrliche Schöpfung geschenkt, er hat uns seinen einzigen Sohn in Christus gegeben, er hat uns mit der Gemeinschaft der Kirche gesegnet, und er ist lebendig und arbeitet an der Bekehrung von Seelen. Angesichts der Macht und des Wirkens seines Reiches sollen wir ihm gegenüber dankbar sein, und wir zeigen dies, indem wir ihm in Gehorsam und Treue in einer Haltung der Ehrfurcht und des Staunens dienen. Wenn Gott uns nicht dazu bewegt, Ehrfurcht vor ihm zu haben, oder wenn wir sein Wort nicht respektieren, warum sollten wir uns dann die Mühe machen, ihm zu danken, geschweige denn ihm zu dienen? Wir müssen uns in unserer himmlischen Berufung in Christus erheben, um die Dankbarkeit in unseren Herzen lebendig zu halten. Dann wird der Geist unsere Herzen zum Dienst und zur Anbetung erwecken, anstatt leere religiöse Bewegungen zu vollziehen. Es ist die Dankbarkeit, aus der wahre Anbetung fließt, und es ist daher die Dankbarkeit, die uns befähigt, zu gedeihen.
Nächster Punkt: Hoffnungslosigkeit
Was ist T.H.R.I.V.E.? Gott hat seinen Kindern das Leben in Fülle versprochen (Johannes 10,10), auch wenn das Leben voller Prüfungen ist (Johannes 16,33). Wie die Israeliten, die in der Wüste umherzogen, fühlt sich das Leben manchmal mehr nach Überleben als nach Gedeihen an. Doch selbst dort versorgte Gott sie mit Brot vom Himmel und Wasser aus einem Felsen. Und was noch wichtiger ist: Er half ihnen zu lernen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern von seinem Wort (Deuteronomium 8,3). Es ist die Freude an den unantastbaren Wahrheiten der Heiligen Schrift, die uns befähigen kann, durchzuhalten. Selbst in Zeiten des irdischen Überflusses werden wir verhungern, wenn wir nicht Gottes Willen tun (Johannes 4,34). In 2. Korinther 4,16 heißt es: “Darum werden wir nicht mutlos, sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch unser innerer Mensch von Tag zu Tag erneuert.” Diese sechsteilige Serie wird unsere Seelen nähren, damit wir nicht den Mut verlieren, indem wir den inneren Menschen stärken, trotz allem, was uns äußerlich widerfahren mag. Gedeihen heißt, das Leben voll und ganz zu leben.

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