Es scheint eine einfache Frage zu sein, aber da sich die Bezeichnungen, die die Autohersteller für die verschiedenen Karosserieformen verwenden, ständig ändern, gibt es eine Menge Verwirrung darüber, was ein SUV eigentlich ist. Hier beantworten wir all Ihre Fragen darüber, was ein SUV eigentlich ist…
- Wofür steht SUV?
- Es gibt verschiedene Unterklassen von SUV innerhalb der Definition. Hier ist die Aufteilung des Marktes mit einigen Beispielen:
- SUVs: Die Vor- und Nachteile
- SUVs: Häufig gestellte Fragen
- Was ist ein Geländewagen?
- Was ist denn nun ein Crossover?
- Haben SUVs Allradantrieb?
- Sind SUVs gut fürs Gelände?
- Sind SUVs besser für das Fahren im Winter geeignet?
- Sind sie gute Siebensitzer?
- Der beste SUV
- Und schließlich… die Geschichte der SUVs
Wofür steht SUV?
SUV steht für Sport Utility Vehicle.
Darüber hinaus sollten wir wirklich definieren, was ein SUV eigentlich ist – was nicht so einfach ist. Nach heutigem britischen Verständnis ist ein SUV ein Fahrzeug, das eine erhöhte Federung und Sitzposition mit der Zweckmäßigkeit eines Kombis oder MPV kombiniert, aber in einem eher Lifestyle-orientierten Paket. Vorbei sind die Zeiten, in denen es sich um einen Geländewagen handeln musste.
Mit anderen Worten: Ein SUV sieht aus wie ein traditioneller Geländewagen und fühlt sich auch so an, und sein Design kann Kunststoffverkleidungen und eine Dachreling umfassen – aber er ist nicht unbedingt für den Einsatz im Gelände konzipiert. Der Begriff “Geländewagen” ist heutzutage sehr weit gefasst und umfasst alles, von leicht erhöhten Schräghecklimousinen und Kombis bis hin zu knallharten Geländewagen der alten Schule. Man kann sogar den Begriff Crossover hören. Dieser Begriff wird im Allgemeinen nicht mehr verwendet, aber Crossover sind eine Art kleiner SUV.
Es gibt verschiedene Unterklassen von SUV innerhalb der Definition. Hier ist die Aufteilung des Marktes mit einigen Beispielen:
Kleiner SUV: Renault Captur, Ford Puma, Volkswagen T-Cross
Kompakter SUV: Nissan Qashqai, Ford Kuga, Skoda Karoq
Großer SUV: Hyundai Santa Fe, Skoda Kodiaq, Peugeot 5008
Kleiner Premium-SUV: BMW X1, Audi Q2, Mercedes-Benz GLA
Mittelgroßer Premium-SUV: Mercedes-Benz GLC, Range Rover Evoque, Audi Q3
Großer Premium-SUV: BMW X5, Range Rover, Audi Q7
Es ist eine verwirrende und riesige Auswahl an Autos, und dafür können Sie die Marketingabteilungen der Autohersteller verantwortlich machen. Auch wenn sie oft als Crossover oder CUV, als Geländewagen oder Active Lifestyle-Modell angepriesen werden, sind sie alle SUVs. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren.
SUVs: Die Vor- und Nachteile
Was wir mögen
✔ Familienfreundlicher Innenraum mit viel Rücksicht auf einen aktiven Lebensstil
✔ Souveräne Sitzposition für Fahrer und Passagiere
✔ Selbst einfache Modelle mit Frontantrieb kommen mit schlechten Bedingungen besser zurecht.selbst einfache Fahrzeuge mit Frontantrieb kommen mit schlechten Bedingungen besser zurecht
Was wir nicht mögen
✘ Image – sie sind immer noch sehr umstritten
✘ Sie sind im Allgemeinen schlechter zu fahren und weniger effizient als Standardautos
✘ Obwohl sie höher sitzen, kann die Sicht schlecht sein
SUVs: Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Geländewagen?
Früher hätte man gesagt, dass ein Geländewagen über einen Allradantrieb verfügen und zumindest eine gewisse Geländetauglichkeit haben sollte. Sie hätten zumindest Pferdeboxen einen schlammigen Hang hinaufschleppen können und wären mit Schnee problemlos fertig geworden. Heute haben viele kleinere Geländewagen keinen Allradantrieb und sind als lifestyle-orientierte Straßenfahrzeuge konzipiert, bei denen der Frontantrieb nur dem Kraftstoffverbrauch und der Effizienz zugute kommt.
Ein Geländewagen ist in der Regel höher als ein normales Straßenfahrzeug. Fahrer lieben die souveräne Fahrposition, die ein SUV bietet, obwohl viele kleinere Exemplare dieser Art eng an ihre Nicht-SUV-Vettern angelehnt sind und der Höhenunterschied in der Sitzposition durchaus ein paar Zentimeter betragen kann. Die Zeiten, in denen SUVs eine große Bodenfreiheit brauchten, um im Gelände fahren zu können, sind lange vorbei.
SUVs sind in der Regel auch sehr praktisch. Sie haben in der Regel viel Stauraum und einen großen Kofferraum (wenn auch oft nicht so groß wie der eines Kombis), und die höhere Sitzposition erleichtert den Einstieg. Deshalb sind sie bei Familien so beliebt.
Es gibt aber immer noch viele geländetaugliche SUVs wie den Suzuki Jimny (oben), mit denen man fast überall hinkommt.
Was ist denn nun ein Crossover?
Es ist interessant, wie sich die Sprache rund um SUVs verändert. Autos wie der Renault Kadjar (oben), der Nissan Qashqai und der Audi Q3 basierten eindeutig auf normalen Straßenfahrzeugen und waren bis vor kurzem das, was viele Leute (und Autohersteller) als Crossover bezeichneten. Das bedeutete, dass sie ein SUV-ähnliches Design mit einer ziemlich normalen Straßenauto-Technik unter der Haube hatten. Mit anderen Worten, sie waren Schrägheckfahrzeuge auf Stelzen.
Heutzutage werden sie alle als SUVs bezeichnet.
Haben SUVs Allradantrieb?
Nicht immer. Und das ist eigentlich schon sehr lange der Fall, denn schon in den 1960er Jahren bot Jeep Modelle mit Zweiradantrieb an, und in den 1970er Jahren waren Autos wie der Talbot Matra Rancho nur mit Frontantrieb beliebt. In der Neuzeit wurden SUVs mit Allradantrieb bevorzugt, und aufgrund ihres Aussehens gehen viele davon aus, dass sie für den Einsatz im Gelände konzipiert wurden.
Aber erst in jüngerer Zeit haben die Hersteller damit begonnen, SUVs mit Frontantrieb für Familien anzubieten, die keinen Wert auf Geländefahrten legen. Heute bieten viele Autohersteller Traktionsmodi für ihre frontgetriebenen SUVs an, die in vielen Fällen sehr effektiv dabei helfen, unter schlechten Bedingungen weiterzufahren.
Sind SUVs gut fürs Gelände?
Es kommt darauf an, von welchem man spricht. Traditionelle SUVs, wie Range Rover und Jeeps, sind hervorragend im Gelände unterwegs. Aber die kleineren SUVs der neueren Generation, die wir früher als Crossover bezeichnet haben, sind im Gelände nicht wirklich besser als jeder andere Kleinwagen.
Wenn sie über einen Allradantrieb verfügen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie bei rutschigen Bedingungen wie nassem Gras, Schlamm und Schnee stecken bleiben. Was ihnen in der Regel fehlt, ist die Bodenfreiheit, die man braucht, um wirklich unwegsames Gelände zu bewältigen – daher sind grüne Wege, Bergbesteigungen und andere schwierige Offroad-Aktivitäten wahrscheinlich am besten auf speziell dafür gebaute Geländewagen beschränkt.
Gute Geländewagen haben alle möglichen Fahrmodi. Diese nutzen je nach den Bedingungen unterschiedliche Getriebe- und Motorkennlinien, um das Durchdrehen der Räder auf rutschigem Untergrund zu reduzieren. Die besten Systeme können auf das Fahren auf Sand, Felsen, Schnee und Schlamm zugeschnitten werden – und laufen auch auf der Straße optimal.
>> Parkers Leitfaden für das Fahren im Gelände
Sind SUVs besser für das Fahren im Winter geeignet?
Ja. Sie kommen mit Schnee und Eis sicherlich besser zurecht als normale Autos – und egal, ob sie über Allradantrieb verfügen oder nicht, eine gute Bodenfreiheit und griffige Reifen sorgen dafür, dass Sie weiterkommen. Dank der erhöhten Bodenfreiheit kommen sie auch mit tiefen Pfützen besser zurecht – glauben Sie nur nicht, dass Sie mit einem typischen Familien-SUV genauso gut durch Hochwasser fahren können wie mit seinem Cousin mit Fließheck.
Natürlich kommen große SUVs wie ein Land Rover Discovery oder ein Toyota Land Cruiser viel weiter, aber sie haben einen permanenten Allradantrieb, eine beträchtliche Bodenfreiheit und wurden für den Einsatz unter extremen Bedingungen entwickelt. Sie sind ganz anders gebaut als ein typischer Vauxhall Mokka X oder Renault Captur.
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Sind sie gute Siebensitzer?
Ja und nein. Weil sie kastenförmig sind und in vielen Fällen die Vans in den Produktpaletten der Hersteller ersetzen, gibt es immer mehr SUVs mit sieben Sitzen. Die Auswahl ist groß, und alle haben umklappbare Rücksitze, so dass man nicht immer alle sieben Sitze einbauen muss. Allerdings sind sie für die hinteren Insassen in der Regel nicht so komfortabel wie ein speziell für diesen Zweck gebauter MPV.
Die größeren SUVs sind in der Regel serienmäßig mit drei Sitzreihen ausgestattet, was bedeutet, dass sie in der Regel bessere Personentransporter sind. Schauen Sie sich also den Kia Sorento, den Volvo XC90, den Land Rover Discovery (oben) und den Audi Q7 an, wenn maximaler Platz für Sie von größter Bedeutung ist. Kleinere SUVs bieten in der Regel 5+2 Sitze, wobei das hinterste Paar manchmal als Sonderausstattung angeboten wird – informieren Sie sich vor dem Kauf. Unter einer bestimmten Größe sind die meisten nur fünfsitzig.
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Der beste SUV
Wenn Sie die letzten 1.254 Wörter gelesen haben, fragen Sie sich vielleicht: “Was ist der beste SUV?”. Wie wir bereits erklärt haben, ist SUV ein so weit gefasster Begriff, dass es fast unmöglich ist, ihn zu beantworten.
Deshalb haben wir diese Liste mit hilfreichen Artikeln erstellt, um die Frage einzugrenzen.
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Und schließlich… die Geschichte der SUVs
Es lohnt sich, im Archiv zu stöbern, um zu erklären, woher dieser etwas sperrige Begriff stammt. Im Grunde handelt es sich um eine amerikanische Bezeichnung für einen Geländewagen, den es seit fast 40 Jahren gibt. Heute nähern sich die amerikanische und die europäische Definition von SUVs an, aber früher waren sie sehr unterschiedlich.
In den 1980er Jahren begann der Markt für plüschige Geländewagen in den USA zu expandieren. Autos wie der Jeep Cherokee und der Ford Bronco wurden entwickelt, um ein attraktiveres Fahrverhalten und eine bessere Ausstattung mit hervorragenden Geländeeigenschaften zu kombinieren. Die Käufer wollten sich nicht länger mit landwirtschaftlichen Raffinessen und Ausstattungen zufrieden geben, und die Hersteller erkannten, dass diese Fahrzeuge nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände viel Zeit verbrachten. Sie wurden sehr schnell sehr populär, und der Begriff SUV wurde geprägt, um diese Autos zu beschreiben.
Obwohl man argumentieren könnte, dass der Range Rover von 1970 diese Qualitäten mehr als ein Jahrzehnt früher in sich vereinte, haben wir diese Art der Namensgebung nie auf das Auto angewandt und es im Allgemeinen als Luxus-Geländewagen oder Kombi bezeichnet. Der Range Rover wurde erst dann wirklich als SUV bekannt, als Land Rover 1987 begann, ihn in den USA zu verkaufen.
Um diese Zeit begannen Geländewagen in Großbritannien als Lifestyle-Fahrzeuge an Popularität zu gewinnen, da Autos wie der Suzuki Vitara erschwinglicher wurden. Ein Jahrzehnt später, Ende der 1990er Jahre, verkaufte scheinbar jeder Geländewagen, und Fahrzeuge wie der Vauxhall Frontera, der Ford Maverick und der Land Rover Freelander fanden immer mehr Käufer.
Der Begriff SUV setzte sich in Großbritannien erst Mitte der 2000er Jahre durch, als die Autohersteller nach einem einfachen und vermarktbaren Begriff für ihre neuen Crossover suchten, die neben ihren Vans auf den Markt kamen. Heute ist der Begriff SUV so gut wie allgemeingültig und umfasst alle Geländewagen, 4×4-Fahrzeuge und Crossover. Wenn es also so aussieht, als würde es die Straße und das Getümmel eines aktiven Lebens bewältigen (ob es nun geländetauglich ist oder nicht), dann ist es ein SUV.