Wie man Crassula-Pflanzen anbaut

Botanischer Name Crassula spp.
Gängige Namen Beliebte Arten sind Jadepflanze, Klapperschlangenpflanze, lebende Koralle, Knopffaden
Pflanzentyp Breitblättrige, mehrjährige, immergrüne Pflanze
Reife Größe Variiert je nach Art
Sonnenexposition Volle Sonne, Halbschatten
Bodentyp Feucht aber gut durchlässig
Boden pH-Wert Neutral bis sauer
Blütezeit Frühjahr, Sommer
Blütenfarbe Variiert je nach Art
Härtezonen 9-12 (USDA)
Einheimisches Gebiet Südafrika
Toxizität Giftig für Hunde und Katzen

Crassula Pflanzenpflege

Abhängig von Ihrem Klima, Crassula-Pflanzen können entweder Gartenpflanzen oder Topfpflanzen für den Innenbereich sein. Aufgrund ihres geringen Wasserbedarfs sind Jadepflanzen und andere Crassula-Arten ideal für Menschen, die dazu neigen, ihre Pflanzen zu vernachlässigen. Sie sind sehr schwer abzutöten und lassen sich sehr leicht durch Stecklinge vermehren. Selbst ein einzelnes Blatt, das von der Pflanze abfällt, schlägt oft Wurzeln in der Blumenerde. Vernachlässigen Sie Ihre Pflanze jedoch nicht völlig – sie braucht immer noch Wasser!

Crassula kann empfindlich auf die Temperatur reagieren. Wenn es zu heiß ist, fallen die unteren Blätter ab, und wenn es zu kalt ist, wachsen und gedeihen sie nicht. Ansonsten vertragen sie Vernachlässigung sehr gut. Bei allen Arten können Sie die Pflanzen aggressiv zurückschneiden, wenn sie strähnig oder langbeinig werden.

Licht

Die meisten Crassula-Pflanzen brauchen im heißesten Teil des Sommers etwas Schatten, aber sie brauchen helles Licht, um ihre lebendigsten Farben zu erhalten. Im Freien ist ein Standort mit Morgensonne und Schatten am Nachmittag ideal (wenn sie den ganzen Tag in der vollen Sonne stehen, können die Blätter verbrühen). In Innenräumen sollten die Pflanzen an einem Ort stehen, der den ganzen Tag über helles, indirektes Licht oder sechs Stunden am Tag direkte Sonne erhält. Ein nach Süden ausgerichtetes Fenster ist ideal.

Boden

Crassula-Pflanzen brauchen einen sehr gut durchlässigen Boden und gedeihen am besten in sandigen, steinigen Mischungen, die speziell für Sukkulenten entwickelt wurden. Sie bevorzugen neutrale bis leicht saure Böden, aber selbst extreme pH-Werte bringen die Pflanze selten um. Crassula-Pflanzen reagieren schlecht auf sumpfige, nasse Böden, da ihre Wurzeln leicht verfaulen können.

Wasser

Als allgemeine Faustregel gilt, dass sukkulente Pflanzen sparsam gegossen werden sollten. Um eine Überwässerung zu vermeiden, wässern Sie die Pflanze, lassen Sie sie vollständig abtropfen und warten Sie dann, bis die Erde ausgetrocknet ist, bevor Sie erneut gießen. In den kühleren Monaten können Sie die Bewässerung reduzieren, da die Wurzeln in kalter, nasser Erde faulen können. Crassula-Pflanzen beginnen im Frühjahr aktiv zu wachsen, daher sollten Sie auf einen leicht erhöhten Wasserbedarf achten. In Innenräumen sollte die Bewässerung vom Spätherbst bis zum Winter auf ein Minimum reduziert werden, da die Pflanzen in dieser Zeit eine Halbschlafphase einlegen.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Crassula-Pflanzen können in den Zonen 9 bis 12 als Stauden im Freien gezogen werden, aber andernorts müssen Sie sie für den Winter ins Haus holen oder als Zimmerpflanzen ziehen. Einige Arten vertragen einen leichten Frost, aber Temperaturen unter 30 Grad Celsius können ausreichen, um sie abzutöten. Jade-Pflanzen und andere Crassula-Arten bevorzugen niedrige Luftfeuchtigkeit, aber sie überleben auch gut in sehr feuchtem Klima.

Dünger

Füttern Sie Crassula-Pflanzen sparsam. Sie können ihnen ein wenig organischen Dünger in der Mitte des Frühlings geben, wenn sie aktiv zu wachsen beginnen, aber weitere Fütterung ist nicht notwendig.

Sind Crassula-Pflanzen giftig?

Es ist zwar wichtig, sich über die einzelnen Pflanzenarten zu informieren, die man sich nach Hause holt, aber im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass fast alle Crassula-Pflanzen für Haustiere wie Katzen und Hunde giftig sind. Alle Pflanzenteile sind giftig und können zu schweren Erkrankungen oder zum Tod führen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Haustier eines der unten aufgeführten Symptome zeigt, wenden Sie sich sofort an den Notdienst.

Vergiftungssymptome

  • Erbrechen
  • Lethargie
  • Schwäche
  • Übermäßiger Schlaf
  • Erhöhte Aggressivität
  • Verlust der Muskelfunktion
  • Koordinationsstörungen
  • Depressionen

Crassula-Sorten

Es gibt so viele Arten und Sorten von Crassula, dass man zum Sammler werden kann. Zusätzlich zu den Standardsorten der Jadepflanze (Crassula ovata) sind hier einige andere, die Ihnen ins Auge fallen könnten:

  • Crassula ‘Morgan’s beauty’: Diese Hybridsorte hat silberne, weiß bestäubte Blätter und hübsche rosa Blüten im späten Frühjahr. Sie wird etwa 10 cm hoch.
  • Crassula erosula ‘Campfire’: Diese Sorte hat lang verzweigte Kalkblätter, die sich im Winter feuerrot färben. Es ist eine klumpende Pflanze, die etwa 4 bis 8 Zoll hoch wächst und sich bis zu 2 Fuß breit macht.
  • Crassula pellucida variegata : Diese Pflanze weist eine fließende Masse von herzförmigen Blättern auf, die in rosa, grün und cremegelb variiert sind.
  • Crassula perforata: Auch bekannt als die gestapelte Crassula, hat diese Pflanze Blätter, die um einen zentralen Stiel kreisen, was ihr den gebräuchlichen Namen Knopfkette gibt.

Vermehrung von Crassula-Pflanzen

Crassula-Pflanzen werden in der Regel durch Blatt- oder Stängelstecklinge oder durch Teilung der Ableger vermehrt. Die Anzucht neuer Pflanzen ist ganz einfach: Man entfernt ein Blatt, lässt eine Woche lang eine Kallusbildung zu und steckt dann das Ende eines Blatt- oder Stängelabschnitts in einen mit feuchter Blumenerde gefüllten Topf. Halten Sie die Erde leicht feucht und warten Sie, bis die Wurzeln austreiben.

Häufige Schädlinge/Krankheiten

Auch wenn die spezifischen Schädlinge und Krankheiten von Art zu Art unterschiedlich sein können, haben die meisten Crassul-Pflanzen Probleme mit Blattläusen, Spinnmilben, Wollläusen und anderen häufigen Schädlingen – vor allem, wenn sie im Haus gezogen werden. Diese Probleme lassen sich am besten mit nicht-chemischen Mitteln wie Neemöl oder anderen Gartenbauölen behandeln.

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