Ein autarkes Terrarium, das zu gleichen Teilen gut aussieht und skurril ist, ermöglicht es Ihnen, eine Miniaturwelt in Ihr Heim zu bringen.
Das ist genau der Grund, warum sie so beliebt sind – sie sind eine bezaubernde Flucht aus dem Alltag.Â
Es gibt viele verschiedene Arten von Terrarien, die Sie gestalten können, von sukkulentengesprenkelten Landschaften und hängenden Kugeln mit Luftpflanzen bis hin zu schönen Moosarien oder einem anspruchsvollen Marimo-Terrarium (oder japanischem Mooskugel-Aquarium).
Wenn Sie lernen wollen, wie man ein sich selbst erhaltendes Ökosystem herstellt, ist diffuses Licht am besten. Bild: Erinna Giblin
Aber das klassische, geschlossene Terrarium â das Retro-Lieblingsstück aus den â70er Jahren â ist überraschend einfach herzustellen und zu pflegen.
Hierâ’s how to make a self-sustaining terrariumâ¦
What youâll need
- Miniaturpflanzen
- Aktivkohle (erhältlich in Zoohandlungen und Gärtnereien)
- Topfmischung (vorzugsweise mit einem geringen Anteil an Sand)
- Dekorationskiesel, Kies oder Sand
- Sphagnum/Plattenmoos oder ein Kaffeefilter
- Eine Sprühflasche
Erfahren Sie jetzt, wie man ein Terrarium baut. Erster Schritt? Legen Sie Ihre Materialien bereit. Bild: Erinna Giblin
⦠und natürlich ein Glasgefäß mit einem Deckel. Â
Alte Flaschen, MasonÂ-GlÃ?ser, GlockenglÃ?ser (oder Glascloche), ApothekerglÃ?ser und Aquarien sind alle geeignet. Sie finden sie in Haushaltswaren- und Vintage-Läden.
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Die richtigen Pflanzen auswählen
Ein Terrarium ist im Grunde ein sich selbst erhaltendes Pflanzenökosystem mit lebenden Pflanzen darin, daher ist die Auswahl der Pflanzen entscheidend. Am besten wählt man Pflanzen, die langsam wachsen und ein wenig Feuchtigkeit vertragen. Kombinieren Sie Pflanzen, die ähnliche Lichtverhältnisse mögen.
Kombinieren Sie Pflanzen, die ähnliche Lichtverhältnisse mögen.
Untersuchen Sie Ihre Pflanzen vor der Verwendung gründlich auf Anzeichen von Krankheiten oder Insekten (denn es gibt nichts Schlimmeres als ein geschlossenes Terrarium, das von Krabbeltieren befallen ist).
Ein Terrarium ist ein selbstst�ndiges Pflanzenökosystem mit lebenden Pflanzen darin, also seien Sie kreativ bei der Pflanzenauswahl. Bild: Erinna Giblin
Hier sind ein paar Pflanzvorschläge: Peperomia (Emerald Ripple) Begonia Rex, Syngonium (Sunshine Speckles), Fittonia (Mosaikpflanze), die meisten Farne, Club Moss, und âBabyâs Tearsâ.
Eine grüne Grundlage schaffen
Ihre Pflanzmischung sollte aus vier Schichten bestehen.
- Die unterste Schicht dient der Drainage
Schütte eine ordentliche Menge Steine in dein Gefäß. Je kleiner das Gefäß, desto dünner sollte die Steinschicht sein, um das Wachstum von Erde und Pflanzen zu ermöglichen. - Die zweite Schicht dient der Hygiene
Dazu gehört eine dünne Schicht Aktivkohle. Sie hilft, Schimmel zu verhindern und belÃ?ftet die Erde. - Die dritte Schicht soll verhindern, dass sich die Erde am Boden absetzt
Verteilen Sie eine dÃ?nne Schicht Sphagnum-Moos oder verwenden Sie einen organischen Kaffeefilter Ã?ber der Aktivkohle, um eine Barriere zwischen den beiden zu schaffen. - Die letzte Schicht ist Ihr Wachstumsmedium
Befeuchten Sie Ihre Erde vor, aber sÃ?ttigen Sie sie nicht. Benutze einen Löffel oder einen Papiertrichter, um die Erde vorsichtig einzufÃ?llen. An dieser Stelle können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Hügel und Täler in Ihr selbstversorgendes Terrarium einbringen. Klopfen Sie die Erde gut fest, bevor Sie die Pflanzen einsetzen.
Stellen Sie sicher, dass die Erde fest verpackt ist, um Ihre Pflanzen in ihrem selbstversorgenden Terrarium zu unterstützen. Bild: Erinna Giblin
Kreieren Sie ein zauberhaftes Arrangement
Jetzt kommt der spaßige Teil.
Ob Sie nun ein geschlossenes Terrarium bauen oder eines, das Ihren Pflanzen etwas mehr Freiheit lässt, Ihr Terrarium soll aus allen Blickwinkeln gut aussehenÂ. Die architektonische Gestaltung Ihrer Pflanzen ist der richtige Weg.
Machen Sie Löcher in die Erde, die groß genug f�r die Wurzeln Ihrer Pflanzen sind, und setzen Sie sie fest hinein.
ZurÃ?ck zu den Grundlagen: Wie man ein Terrarium baut
Setzen Sie Ihre Pflanze in ihr neues Zuhause. Bild: Erinna Giblin
Stellen Sie die größte Pflanze in die Mitte oder nach hinten und arrangieren Sie die kleineren Pflanzen um sie herum. Denken Sie daran, kontrastierende Farben nebeneinander zu platzieren, um die Wirkung zu verstärken.
Pflanzen in kontrastierenden Farben nebeneinander platzieren, um die visuelle Wirkung zu verstärken.
Wenn Sie alle Pflanzenelemente angeordnet haben, fügen Sie Moos, Steine, Zweige oder Rinde hinzu, um die Landschaft zu vervollständigen.
Wenn Sie mutig sind, versuchen Sie, eine Geschichte um all die Elemente herum zu erschaffen, indem Sie kleine Pilze, Tiere oder andere Figuren hinzufügen.
Erwecken Sie Ihr selbstversorgendes Terrarium zum Leben. Bild: Erinna Giblin
Beobachten Sie die Pflanzen in den nächsten Tagen sorgfältig. Wenn sie zu welken scheinen, besprühen Sie sie einfach mit Wasser.
Tipp, wie man ein selbstversorgendes Ökosystem schafft: Terrarien, die ein wildes, natürliches Aussehen haben, sind leichter zu pflegen als geordnete und kontrollierte Terrarien.
Pflege für Ihr geschlossenes Terrarium
Die gute Nachricht: Es ist ganz einfach.
Das Prinzip eines Terrariums ist, dass es den Lebenszyklus der Natur nachahmt: Der Deckel ermöglicht es dem Wasser, sich selbst zu recyceln, organisches Material als Pflanzennahrung wiederzuverwenden und hilft, die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten.
Ein geschlossenes Terrarium ahmt den Lebenszyklus der Natur nach.
Wenn alle Elemente zusammenkommen, erfordert ein geschlossenes Terrarium nur sehr wenig Pflege, abgesehen von dem gelegentlichen Beschneiden oder dem unt�tigen Bespr�hen mit Wasser.
Beleuchtung
Geschlossene Terrarienpflanzen lieben diffuses oder indirektes Licht. Wenn Ihre Pflanzen aussehen, als hätten sie Probleme, versuchen Sie es mit einer Leuchtstoffröhre oder wechseln Sie von Zeit zu Zeit den Standort Ihres Terrariums. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung (es sei denn, Sie wollen eine Art globale Erwärmung herbeiführen).
Gewässerung
Es ist wichtig, nicht zu viel zu gießen, da dies zu Fäulnis oder Pilzbefall führen kann. Kondenswasser ist ein gutes Zeichen â es bedeutet, dass Ihre Pflanzen atmen. Aber wenn Sie sich Sorgen machen, lassen Sie den Deckel eine Weile offen, aber nicht so lange, dass alles austrocknet. Sobald die richtige Luftfeuchtigkeit hergestellt ist, kann ein geschlossenes Terrarium einen Monat oder länger ohne Bewässerung auskommen.
Ein geschlossenes Terrarium kann einen Monat oder länger ohne Bewässerung auskommen. Bild: Getty
Geschlossene Terrarien gedeihen sogar bei Vernachlässigung!
Kondensation ist ein gutes Zeichen â es bedeutet, dass Ihre Pflanzen atmen.
Reinigung
Wenn Sie das Bedürfnis haben zu reinigen, benutzen Sie einfach ein Papiertuch oder ein Wattestäbchen.
Beschneiden
Wenn die Nährstoffe in der Erde aufgebraucht sind, verlangsamt sich das Wachstum Ihrer Pflanzen. Ein kleiner Rückschnitt bringt sie in die Schranken, kann aber auch Seitentriebe fördern. Wenn Sie für Ordnung sorgen wollen, entfernen Sie alle abgeschnittenen Pflanzen. Ein sich selbst versorgendes Terrarium ist am glücklichsten, wenn es wild wächst.
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Mit besonderem Dank an Small Worlds.