Wie wird eine kurze Lutealphase behandelt?

Eine kurze Lutealphase ist eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit und frühe Fehlgeburten. Die Lutealphase bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem Eisprung und dem Beginn der Periode. In diesen 2 Wochen schüttet der Körper Progesteron aus, um die Gebärmutterschleimhaut zu verdicken und sie auf eine Schwangerschaft vorzubereiten. Eine kurze Lutealphase dauert in der Regel weniger als 10 Tage. Die gute Nachricht ist, dass die durch eine kurze Lutealphase verursachte Unfruchtbarkeit behandelt werden kann.

Behandlung der kurzen Lutealphase

Die Behandlung einer kurzen Lutealphase hängt weitgehend von den Faktoren ab, die sie verursachen. Sie zielt darauf ab, dem Endometriumgewebe zu helfen, sich richtig zu entwickeln und einen vorzeitigen Beginn der Periode zu verhindern. Die Behandlung kann in Lebensstiländerungen und Medikamente unterteilt werden.

Lebensstiländerungen

Eine kurze Lutealphase, die durch Stress, Übergewicht oder übermäßige sportliche Betätigung verursacht wird, kann mit einfachen Lebensstiländerungen behandelt werden. Stressvermeidung und Meditation können bei der Behandlung einer stressbedingten kurzen Lutealphase sehr hilfreich sein. Ebenso kann eine Gewichtskontrolle durch eine nährstoffreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung dazu beitragen, eine durch Übergewicht verursachte kurze Lutealphase zu behandeln. Andererseits sollte auch übermäßiger Sport vermieden werden, da er eine kurze Lutealphase und Unfruchtbarkeit auslösen kann.

Medikamente

Medikamente werden in der Regel nur dann verschrieben, wenn eine Frau mit einer kurzen Lutealphase schwanger werden möchte. Progesteronpillen, -injektionen oder -zäpfchen können nach dem Eisprung verabreicht werden, um den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterstützen. Andere Medikamente, die zur Behandlung einer kurzen Lutealphase verschrieben werden, sind:

  • Clomifencitrat (Clomid): Dies regt die Entwicklung von Follikeln im Eierstock an, so dass mehr Eizellen freigesetzt werden
  • Humanes Choriongonadotropin (hCG): Dies hilft bei der Ausschüttung von Progesteron und kann auch dazu beitragen, den Eisprung auszulösen

Wenn es um die Behandlung einer kurzen Lutealphase geht, ist keine Behandlung für alle Frauen gleich wirksam. Daher muss die Behandlung in jedem Fall individuell angepasst werden.

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