Gesamtgeschichte

Der Herr befahl Elia, zu Ahab zu gehen, und dann würde er Israel Regen schicken. Zu dieser Zeit herrschte in Samaria eine sehr schwere Hungersnot. Der König hatte Obadja, seinen Palastverwalter, zu sich gerufen.

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Die schwere Hungersnot

König Ahab befahl Obadja, Gras aus verschiedenen Gegenden Israels zu holen. Er hoffte, damit die Tiere vor dem Verhungern zu retten. Ahab ging auch hinaus, um Gras zu suchen. Als Obadja hinausging, traf er Elia. Er erkannte ihn sofort und verneigte sich vor ihm. Elia sagte ihm, er werde zu Ahab gehen.

Elia auf dem Berg Karmel

Obadia ging dann zu Ahab. Er erzählte ihm von Elia. Als Ahab Elia sah, beschuldigte er ihn, Israel Ärger zu machen. Elia sagte ihm, dass es Ahab und seine Familie waren, die den Ärger verursachten. Er sagte Ahab, dass er der wahre Grund für Israels Probleme sei, da er Gottes Gebote verlassen und begonnen habe, Baal zu folgen.

Elias sagte dem König, er solle das gesamte Volk Israels auf den Berg Karmel rufen. Er sollte auch alle Propheten des Baal und die Propheten der Aschera mitbringen. Elia traf sich mit allen auf dem Berg Karmel und forderte sie auf, entweder ihrem Gott, dem Herrn, oder dem Baal zu folgen. Das Volk sagte nichts zu Elia.

Elia baut einen Altar

Dann baute Elia den Altar wieder auf, der für den Herrn war. Er nahm zwölf Steine, um ihn wieder aufzubauen. Jeder Stein stand für einen der zwölf Stämme, die von Jakob abstammten. Elia richtete das Holz auf und zerlegte einen Stier in Stücke. Dann legte er die Stücke auf das Holz. Er sagte den Leuten, sie sollten Wasser auf das Holz und das Opfer gießen. Dann bat Elia Gott, ihm zu antworten, damit das Volk wisse, dass der Herr der wahre Gott Israels sei.

Gott gibt ein Zeichen

Gott verbrannte dann das Holz und das Opfer. Daraufhin rief das Volk, dass der Herr ihr Gott sei. Elia sagte ihnen, sie sollten die Baals-Propheten ergreifen, und später wurden die Propheten getötet. Elia ging auf den Gipfel des Berges Karmel und befahl seinem Diener, auf das Meer zu schauen. Nachdem sein Diener sieben Mal auf das Meer geschaut hatte, sah er eine Wolke. Dann verdunkelte sich der Himmel und es begann zu regnen.

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1 Könige 18 (King James Version)

1 Und es begab sich nach vielen Tagen, dass des HERRN Wort zu Elia kam im dritten Jahr und sprach: Gehe hin und zeige dich Ahab, so will ich Regen auf die Erde lassen.

2 Und Elia ging hin und zeigte sich Ahab. Und es war eine große Hungersnot in Samaria.

3 Und Ahab rief Obadja, den Statthalter seines Hauses. (Obadja aber fürchtete den HERRN sehr:

4 Denn es geschah, als Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, da nahm Obadja hundert Propheten und verbarg sie zu fünfzig in einer Höhle und speiste sie mit Brot und Wasser.)

5 Und Ahab sprach zu Obadja: Gehe ins Land zu allen Wasserquellen und zu allen Bächen; vielleicht finden wir Gras, daß wir die Rosse und Maultiere lebendig erhalten, daß wir nicht alle Tiere verlieren.

6 Also teilten sie das Land unter sich auf, daß sie es durchzogen: Ahab ging einen Weg allein, und Obadja ging einen anderen Weg allein.

7 Und als Obadja auf dem Wege war, siehe, da begegnete ihm Elia; und er erkannte ihn und fiel auf sein Angesicht und sprach: Bist du das, mein Herr Elia?

8 Er antwortete ihm: Ja, ich bin’s; gehe hin und sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier.

9 Er aber sprach: Was habe ich gesündigt, daß du deinen Knecht in die Hand Ahabs gegeben hast, daß er mich töte?

10 So wahr der HERR, dein Gott, lebt, es gibt kein Volk oder Königreich, wohin mein Herr nicht gesandt hat, dich zu suchen; und da sie sagten: Er ist nicht da, schwur er dem Königreich und dem Volk, daß sie dich nicht finden.

11 Und nun sprichst du: Gehe hin und sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da!

12 Und es wird geschehen, wenn ich von dir gehe, so wird dich der Geist des HERRN dorthin tragen, wo ich nicht weiß; und wenn ich komme und sage es Ahab, und er kann dich nicht finden, so wird er mich erwürgen; ich aber, dein Knecht, fürchte den HERRN von meiner Jugend auf.

13 Ist meinem Herrn nicht gesagt worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des HERRN erschlug, wie ich hundert Männer von den Propheten des HERRN zu fünfzig in einer Höhle verbarg und sie mit Brot und Wasser speiste?

14 Und nun sprichst du: Gehe hin und sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier, und er soll mich töten.

15 Elia aber sprach: So wahr der HERR Zebaoth lebt, vor dem ich stehe, ich will mich ihm heute offenbaren.

16 Da ging Obadja hin zu Ahab und sagte es ihm; und Ahab ging hin zu Elia.

17 Und als Ahab Elia sah, sprach er zu ihm: Bist du es, der Israel beunruhigt?

18 Er antwortete: Nicht ich habe Israel beunruhigt, sondern du und deines Vaters Haus, weil ihr die Gebote des HERRN verlassen habt und den Baalim nachgefolgt seid.

19 So sende nun hin und versammle zu mir das ganze Israel auf den Berg Karmel und die Propheten Baals, vierhundertfünfzig, und die Propheten der Aschera, vierhundert, die an Isebels Tisch essen.

20 Da sandte Ahab hin zu allen Kindern Israel und versammelte die Propheten auf den Berg Karmel.

21 Und Elia kam zum ganzen Volk und sprach: Wie lange haltet ihr zwischen zwei Meinungen? Und das Volk antwortete ihm kein Wort.

22 Da sprach Elia zum Volk: Ich allein bin ein Prophet des HERRN; aber die Propheten des Baal sind vierhundertfünfzig Mann.

23 So sollen sie uns nun zwei Farren geben und einen Farren für sich erwählen und in Stücke schneiden und auf Holz legen und kein Feuer darunter legen; und ich will den andern Farren zubereiten und auf Holz legen und kein Feuer darunter legen

24 und den Namen eurer Götter anrufen, und ich will den Namen des HERRN anrufen; und der Gott, der mit Feuer antwortet, soll Gott sein. Und alles Volk antwortete und sprach: Es ist gut gesagt.

25 Und Elia sprach zu den Propheten Baals: Wählt euch einen Farren und kleidet ihn zuerst, denn ihr seid viele; und ruft den Namen eurer Götter an, aber legt kein Feuer darunter.

26 Und sie nahmen den Farren, der ihnen gegeben war, und kleideten ihn und riefen den Namen Baals an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war keine Stimme da, und niemand antwortete. Und sie sprangen auf den Altar, der gemacht war.

27 Und es begab sich zu Mittag, daß Elia sie verspottete und sprach: Schreit laut; denn er ist ein Gott; entweder redet er, oder er jagt, oder er ist auf der Reise, oder er schläft vielleicht und muß geweckt werden.

28 Und sie schrien laut und schnitten sich nach ihrer Weise mit Messern und Lanzen, bis das Blut über sie floß.

29 Und es geschah, als der Mittag vorüber war und sie weissagten bis zur Zeit des Abendopfers, da war keine Stimme und niemand, der antwortete, und niemand, der achtete.

30 Und Elia sprach zu allem Volk: Kommt her zu mir! Und alles Volk trat zu ihm heran. Und er baute den Altar des HERRN, der zerbrochen war.

31 Und Elia nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu denen das Wort des HERRN kam und sprach: Israel soll dein Name sein.

32 Und er baute mit den Steinen einen Altar im Namen des HERRN und machte einen Graben um den Altar, so groß, daß er zwei Maß Samen fassen konnte.

33 Und er richtete das Holz und zerteilte den Farren in Stücke und legte ihn auf das Holz und sprach: Fülle vier Fässer mit Wasser und gieße es auf das Brandopfer und auf das Holz.

34 Und er sprach: Tut es zum zweitenmal! Und sie taten es zum zweiten Mal. Und er sprach: Tut es zum dritten Mal. Und sie taten es zum drittenmal.

35 Und das Wasser lief um den Altar herum, und er füllte auch den Graben mit Wasser.

36 Und es geschah zur Zeit des Abendopfers, daß der Prophet Elia herankam und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, heute soll bekannt werden, daß du Gott in Israel bist und daß ich dein Knecht bin und daß ich das alles nach deinem Wort getan habe.

37 Höre mich, HERR, erhöre mich, daß dieses Volk erfahre, daß du der HERR, der Gott, bist und ihr Herz wieder umkehrst.

38 Da fiel das Feuer des HERRN und verzehrte das Brandopfer, das Holz, die Steine und den Staub und leckte das Wasser auf, das in der Grube war.

39 Und als alles Volk das sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR ist der Gott, der HERR ist der Gott!

40 Und Elia sprach zu ihnen: Nehmt die Propheten Baals und laßt nicht einen von ihnen entkommen! Und sie nahmen sie und brachten sie hinab zum Bach Kison und töteten sie daselbst.

41 Und Elia sprach zu Ahab: Steig hinauf, iß und trink; denn es ist ein Geräusch, daß es viel regnet.

42 Da stieg Ahab hinauf, zu essen und zu trinken. Und Elia stieg hinauf auf die Spitze des Karmel und warf sich auf die Erde und legte sein Angesicht zwischen seine Knie

43 und sprach zu seinem Knecht: Steig hinauf und sieh auf das Meer! Und er stieg hinauf und sah und sprach: Da ist nichts. Und er sprach: Gehe noch siebenmal hin.

44 Und es geschah beim siebten Mal, da sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke aus dem Meer, gleich einer Menschenhand. Und er sprach: Steig hinauf und sprich zu Ahab: Mache deinen Wagen bereit und fahre hinab, daß dich der Regen nicht aufhalte.

45 Und es begab sich zu der Zeit, daß der Himmel schwarz war von Wolken und Wind, und es regnete sehr. Und Ahab ritt und zog gen Jesreel.

46 Und die Hand des HERRN war auf Elia, und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab her an die Tür von Jesreel.

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